Sonntag, 5. Juni 2016

TRAVEL | Sanremo, Italy

In den letzten Flashback Fridays haben wir euch ja schon erzählt, wie sehr wir uns auf Sanremo freuen. Vorige Woche Freitag war es dann endlich so weit und wir haben uns um zwei Uhr morgens auf die Autobahnen Richtung Italien begeben. Wir waren wirklich so müde - ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwierig es ist nach der Arbeit schlafen zu gehen, wenn es a) noch hell ist und b) man nicht wirklich müde ist.

We already told you in the last few Flashback Fridays that we are so excited about Sanremo. Last week on Friday it was happening, finally. We hit the road on two a.m. in the morning and drove direction of Italy. We were so tired - you can't imagine how difficult it is to go to sleep after work if a) it's stil bright outside and b) one isn't that tired. 



Nach ungefähr drei Stunden haben wir unseren ersten Zwischenstop in Udine gemacht. Eine typisch italienische Stadt wie man sie sich vorstellt, aber trotzdem modern. Die kleinen engen Gassen und der weitläufige Marktplatz sind wirklich sehenswert.

Um diese Zeit ging gerade erst die Sonne auf und wir waren ziemlich die Einzigen, die unterwegs waren, abgesehen von denen, die am Vorabend noch übrig geblieben sind und den Motivierten, die so früh schon Sport machen. 

After approx. three hours we made a breakpoint in Udine. A typically italian city like one imagines it, but still modern. The little narrow alleys and the rambling marketplace are really worth seeing.

At that time the sun was rising and we were quite the only ones who were on the streets except for the leftovers of the last night and the motivated ones who are doing sports so early.

Am Nachmittag sind wir dann endlich in Sanremo angekommen - die Fahrt hat wirklich ewig gedauert. Und weil wir im Hotel noch nicht "richtig" einchecken konnten, haben wir die Zeit genutzt und sind zum Strand spaziert und wir haben wieder einmal bemerkt, dass uns das Meer einfach so gut tut. Diese Luft, die Freiheit, es ist einfach großartig. Kennt ihr das?

Nachdem wir die Aussicht genossen haben sind wir wieder ins Hotel gegangen und haben uns den Schlüssel geholt. Denn davor konnten wir nur das Auto dort abstellen und mit der Dame von der Rezeption über den Preis diskutieren - trotz Buchungsbestätigung. Die haben da einige Sachen verwechselt. Generell war dort ein ziemliches Chaos.
Als wir dann endlich im Zimmer waren hat sich Eden einmal hingelegt und Casey hat es sich gemütlich gemacht.

Das Zimmer war zwar nicht das was wir ursprünglich gebucht hatten, aber so ging es wohl allen, da sich viele lautstark darüber beschwert hatten. Wir hatten wenigstens eine Terasse, auch wenn wir nicht gerne im Erdgeschoss schlafen. Alles in allem war es in Ordnung. 

In the afternoon we finally arrived in Sanremo - the trip was so long. And because we couldn't check in "correctly" at first we made use of the remaining time and strolled at the beach and noticed how the sea does us good. The air, the freedom, it feels so great. Do you know this?

After we enjoyed the view we went back to the hotel and took the keys. Because before we just could park the car there and discuss the price of the room with the woman at the reception despite the booking confirmation. They confused some things very much. There was a chaos in general.
As we were in our room Eden went to sleep and Casey made herself comfortable. 

The room wasn't the room we booked but I think that everybody had the same problem, because many people complained about it strident. At least we had a terrace , eventhough we don't like to sleep in the ground floor.  All in all it was okay.

Der zweite Tag gestaltete sich mehr wie ein richtiges Abenteuer. Wir wollten einen Trip durchs Hinterland machen, trotz oder gerade wegen dem Regen, weil es ja auf allen möglichen Reiseseiten so angepriesen wird. Also Sachen packen und los gehts.

Von Sanremo auf nach Dolceacqua, ein kleines Dorf, das für seine Architektur bekannt ist, weiter nach Camporosso, Bodigheria, Ventimiglia und aus Versehen über die französische Grenze. Am faszinierensten war aber dass beinahe alle Wände mit Blumen in den wunderschönsten Farben geschmückt waren, ganz egal wo hin wir gefahren sind. 

Unser letzter Stop war Olivetta di San Michele. Klein, verwinkelt, viel grün, genau so wie wir es uns vorgestellt haben. Seht euch einfach die Fotos an und ihr werdet wissen was wir meinen.

Die Heimfahrt war dann das eigentliche Abenteuer, wir haben den Ort des Hotels ins Navi eingegeben und wurden dann quer durch den Dschungel geschickt. Es war echt lustig. Ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen: eine Stunde auf einem Weg zu fahren auf dem gerade so das eigene Auto Platz hat (ein kleiner Kleinwagen) bergauf, bergab, auf einer Seite der "Abgrund". Es war wirklich amüsant. 

The second day was more of a adventure. We wanted to make a trip through the back country, because it was raining or more because of the rain, because it was praised so much on the travelling sites. So we packed our things and went there.

From Sanremo to Dolceacqua, a little village which is known for it's architecture, then off to Camporosso, Bodigheria, Ventimiglia and by accident across the French border. The most fascinating was the fact that almost every wall was decorated with flowers in beautiful colors, no matter where we drove. 

Our last stop was Olivetta di San Michele. Little, contorted, so much green, exactly like we imagined. Just look at the pictures, you will know what we mean.

The drive home was the real adventure, we typed in the place of the hotel into the GPS and it send us straight through the jungle. It was really funny. You can imagine it like this: driving one hour on a path were only the own car can drive, because it is so small. Uphill, downhill on one side the "chasm". It was really amusing.


Der dritte Tag war sehr entspannend. Am Vormittag haben wir in der Stadt Sightseeing gemacht. Wir haben uns das Casino angesehen, die russisch-orthodoxe Kirche, die aber leider gerade im Umbau war, aber auch den Hafen. Und was darf an einem Sightseeing-Tag nicht fehlen? Richtig, ein leckeres Eis. Ihr glaubt gar nicht, wie viel besser das Eis in Italien ist. Aber zum Essen später mehr.

Den Nachmittag haben wir am Pool in der Sonne verbracht. Wir haben in einem Urlaub wahrscheinlich noch nie so wenig gemacht, aber es hat auch einmal gut getan. 

The third day was very relaxing. In the morning we went sight seeing in the city. We visited the Casino, the Russian Orthodox Church, which unfortunately was under reconstruction, but also the harbour. And what shouldn't be missed on a sight seeing day? Right, delicious ice cream. You won't believe how much better the ice cream in Italy is. But more about it later.

We spent the afternoon in the sun at the pool. We probably never did so little like that, but it did us good. 

Das Essen war wirklich genial. Am ersten Tag waren wir - ganz typisch - Pizza essen im Club 64. Eine kleine typisch italienische Pizzeria. Eden war ganz begeistert vom Chiliöl das zur Pizza gereicht wurde.

Am Tag drauf wollten wir eigentlich Pasta essen, aber Eden konnte nicht widerstehen und bestellte sich auch im Mediterraneo, ein Lokal, das ganz in weiß und silber-grau gehalten ist, eine Pizza Bufala. Casey hingegen verfolgte den ursprünglichen Plan und verliebte sich in Trofie al pesto, weil sie mit Kartoffel waren, und das dazu gereichte Pizzabrot.

Unseren letzten Abend verbrachten wir dann im Burgerlokal Manik - L'officina del burger. Wir können nur eines dazu sagen: Die wahrscheinlich besten Burger, die wir jemals gegessen haben.

Das Beste in den Restaurants ist aber, dass man wenn man ein Wasser bestellt einen ganzen Liter bekommt. Ist bei uns irgendwie nie so.
Was uns eher verwundert hat ist,  dass es fast nirgends etwas Vegetarisches gab - geschweige denn etwas Veganes. Aber mit diesen Restaurants haben wir drei Volltreffer gelandet. 


The food was really ingenious. On the first day we went to a pizzeria - typically Italian. Eden was so enthusastic about the chili oil which was handed.
On the next day we wanted to eat pasta but Eden couldn't resist and ordered a pizza bufala in the Mediterraneo which is held in white and silver-grey. Casey persued the original plan and fell in love with Trofie al pesto, because the were served with potatoes, and the handed pizza bread.

We spend our last evening in the burger restaurant Manik - L'officina del burger. We only can say one thing: Probably the best burger we've ever had.

The best thing at the restaurants is that if one orderes water one gets a bottle of one litre. It isn't like that in Austria.
What surprised us: there were rarly vegetarian - and hardly ever vegan - things to eat at the restaurants but with these three restaurants we made a jackpot. 

Am Dienstag, unserem letzten Tag sind wir früh aufgestanden, um am Abend wieder im schönen Graz zu sein. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Verona gemacht, eine Stadt die wir schon immer sehen wollten.

Dort angekommen waren wir von der Größe überwältigt. Wir haben es uns so wie Udine vorgestellt, aber haben sowas wie Wien bekommen. Vierspurige Straßen, rieseige Kreisverkehre, so viele Menschen. Eine wirklich schöne Stadt, die viel zu bieten hat. Wir waren gerade auf dem Weg zu unserer ersten Station, einem Garten, hat die Motorwarnleuchte aufgeleuchtet. Absolut nicht gut.

Nach kurzem Warten, ein paar prüfenden Blicken unter die Motorhaube und einem Anruf in der Werkstatt haben wir uns dazu entschieden einen Abstecher zu Burger King zu machen, da uns der Magen schon knurrte und das Auto offensichtlich mal eine Weile stehen sollte.

Dort angekommen gleich der nächste Schock: die Toiletten. Ein Porzellanloch im Boden. Echt grauenhaft.

Als wir dann gegessen haben sind wir weitergefahren, aber ohne Klimaanlage, da die Leuchte dann wenigstens nicht mehr so oft aufleuchtete. Mitten in der Nacht sind wir dann endlich wieder in Graz gewesen. Es war wirklich schon anstrengend.

Ein aufregender und doch entspannender Urlaub, der nicht besser hätte laufen können. Für unsere Verhältnisse ist es sogar richtig gut gelaufen, normalerweise geht mehr schief ;)
Aber die nächste längere Fahrt werden wir wahrscheinlich aber auf ein Flugzeug verschieben. 


On Tuesday, our last day, we stood up early because we wanted to be at the beautiful Graz again in the evening. After the breakfast we made our way to Verone, a city we always wanted to see.

As we arrived there we were overwhelmed by the size of the city. We imagined it to be like Udine, but we got something like Vienna. Four-lane streets, big roundabouts, so many people. A really beautiful city, which has so many things to offer. We were just on our way to our first point, a garden, but the check engine warning was flashing. This was not good, absolutely not. After waiting a bit, a few searching looks under the bonnet and a call in the car service station we decided to go to Burger King, because our stomach was already rumbling and the car obviously needed a break. 

As we were there the next shock: the toilets. A porcelain hole in the ground. Really disgusting.

As we finished eating we drove on but without the aircon because then the control didn't flash so much. We arrived at home in the middle of the night - finally. It was really exhausting.

A exciting but relaxing vacation, which couldn't be better. By our standards it went really well, normally more would go wrong. ;)
But the next long drive we probably shift to an airplane.



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text & photography by Eden & Casey.

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