Freitag, 23. Oktober 2015

TRAVEL | road trip 2015 #1: Munich - Bonn - Cologne

Was wäre eine Reise, ohne die vielen Fotos? Und irgendwie verstauben sie am Ende doch, irgendwo im letzten Winkel auf einer Speicherkarte. Tatsächlich haben wir gar nicht so viele Fotos gemacht, ich denke, es waren so um die zweihundert – in einer ganzen Woche. Aber auch die paar Bilder sollen nicht auf der Speicherkarte vergammeln, auch so ein Grund, warum ich es so liebe zu bloggen – ich habe einen Ort, an dem ich alle Erinnerungen aufbewahren kann.

Und wenn euch das schon zu viel Gelaber war, dann schaut euch am besten nur die Bildchen (die ziemlich random sind) an, es kommt noch Einiges an Blabla


What kind of trip would it be if there won't be this many photos? And somehow they only get dusty in the end, somewhere in the last corner of a memory card. Actually we didn't take so much photos, I think it were only about 200 - in a whole week. But also these few shouldn't get dusty on a memory card, another reason why I love blogging - I have a place where I can keep all my memories.

And if it was to much jabbering for you, you better just take a look at the little pictures (which are quite random), there will be more of the blah blah.


DAY ONE
GRAZ - MUNICH

Nach nur vier Stunden Schlaf wieder ausfzustehen, ist viel einfacher, wenn man auf Reisen geht, ist euch das schon mal aufgefallen? Aber der Schlafmangel entsteht nun mal, wenn man am letzten Abend erst Koffer packt – die meisten unserer Freunde und Bekannten würden wahrscheinlich durchdrehen, einige packen ihren Koffer sogar schon eine Woche vorher! Da bin ich lieber Spätpacker. Vor allem, weil die halbe Wäsche da noch nicht gewaschen wäre.

Eigentlich wollten wir ja um sieben losfahren, um wirklich ganz pünktlich anzukommen. Tja, es war schon halb acht oder so und dann mussten wir noch eine iTunes-Karte für das Handynavi organisieren, volltanken und so weiter. Was man halt so braucht, und auch nicht (beachtet das Sarkasmusschild im Hintergrund!) vorher organisieren kann.

Aber danach ging es endlich richtig los, Richtung München! Wir sind allerdings nicht über den Hauptgrenzübergang gefahren, um eine lange Wartezeit zu an der Grenze zu vermeiden. Wie kommt man auch sonst nach Freilassing? Übrigens ein richtig cooler Name für einen Ort an der Grenze.


Getting up after only four hours of sleep is easier when one will be traveling, did you notice that? The lack of sleep happens because we packed the suitcase in the last evening - most of our friends would go crazy, some pack their suitcases one week before! Therefore I'm the late-packer. Above all because half of the laundry would have not been washed yet.

Actually we wanted to drive off about seven a.m., to be quite on time. Well, it was already half past seven or thus and then we had to buy an iTunes card for the navigation on the phone, fill up the fuel tank et cetera. What one needs and can't get in advance (notice the sarcasm sign in the background!)

But finally then it really went off, direction Munich! But we didn't drive through the main border to avoid the waiting period. When does one actually get to Freilassing? By the way, a really cool name for a city at the border.


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Im Hotel angekommen waren wir erst mal total fertig – wer wäre das nicht, nach Stunden im Auto? Und haben erst mal einen Parkplatz gesucht, und waren froh, dass das Hotel Gratisparkplätze dabei hatte. Die waren zwar ein kleines Stück weiter weg, aber es soll Schlimmeres geben. Wir haben nicht direkt in München übernachtet, sondern in Unterhaching, im Holiday Inn. Das Hotel an sich war schön, sehr sauber, klar, ein paar Gebrauchsspuren im Bad bleiben nicht aus, aber damit muss man rechnen.

Und das dazugehörige Restaurant können wir nur empfehlen, auch wenn es vielleicht langweilig ist, in kein Hipster-Restaurant zu gehen, aber wir waren echt müde, und wollten uns dann nicht auch noch um einen In-Laden in einer fremden Stadt kümmern. Der Road Trip sollte eine Auszeit sein ;)


When we arrived at the hotel we were absolutely wasted - who wouldn't be after hours in the car? And searched for a parking bay and we were glad, that the hotel had free parking lots. Though thery were a bit away but it could have been worse. We didn't spend the night in Munich, the city, but in Unterhaching, at the Holiday Inn. The hotel itself was nice, very clean, a few signs of usage in the bath, but one has to expect this.

And we only can recommend the restaurant of the hotel, even if it is boring to not go to an hipster-restaurant, but we were really tired and didn't want to look for an in-restaurant in a foreign city The road trip should be a time out ;)


Bleibt die Frage: Was macht man, wenn man in München gerade mal ein paar Stunden Zeit hat? Zum Glück war Eden dabei, die wollte nämlich unbedingt Seepferdchen sehen, und da es in München ein Sea Life gibt, stand das schon vorher fest – eines der wenigen Dinge, die wir davor geplant hatten, sonst waren wir nämlich nur in Bezug auf Hotels und Städte festgelegt. Es hat sich wirklich gelohnt – und wie ihr seht, dort leben auch Seepferdchen!


The question remains: What does one do if one has just a few hours in Munich? Luckily Eden was there, she wanted to see seahorses so badly, and because there is a Sea Life in Munich, this was already certain in advance - some of the few things we planned before, otherwise we only commited ourselves to Hotels and cities. It was worth it - and like you see, there also live seahorses!


Aber nicht nur Sea Life ist wirklich sehenswert, auch der Olympiapark selbst – die Architektur dort ist wirklich toll, und es gibt dort echt freches Federvieh. Zickige Möwen, elegante Schwäne, stürmische Gänse und übermütige Gänse, die sich über jeden freuen, der ihnen was zu essen mitbringt.

Und im Herbst absolut zu empfehlen, bei uns war der Herbst noch nicht so da, wie in München, deshalb auch das Blätterwirrwarr. Wir waren ganz begeistert von den tollen Farben, die vorm grauen Regenhimmel richtig geleuchtet haben.


Not only Sea Life was worth seeing, also the Olympic Park itself - the architecture is great there, and there's some cheeky fowl there. Bitchy gulls, elegant swans, stormy geese and cocky geese who are glad about everybody who brings them someting to eat.

We absolutely recommend in autumn, autumn wasn't there yet in such a way in Austria, as we were in Munich, is the leaf huddle. We were completely enthusiastic about the great colors which shined so bright because of the grey rain-sky.

DAY TWO
MUNICH – BONN


Ich glaube, das war eine der anstrengendsten, weil längsten Autofahrten. Und weil auf dieser Strecke mit Abstand am meisten Stau war, über die ganze Woche gesehen. Wir sind ungefähr um halb zehn losgefahren – und erst nach fünf Uhr abends angekommen. Dann haben wir auch nicht das Hotel gefunden, weil es nicht gekennzeichnet war. Aber nach zwei Runden um den Block und einem Telefonat, der Parkplatzsuche und einer gelangweilten Casey vor dem Hotel waren wir endlich so weit und konnten einchecken.

Das war übrigens auch eine Wissenschaft für sich. Schon als Casey vor dem Hotel gewartet hatte, kam ein Mann, ein anderer Hotelgast, und meinte, dass die Rezeption am Wochenende nicht besetzt sei, man aber an einem Automaten einchecken könne. Gut, dachten wir uns, wird schon kein Problem sein, wir sind ja mit der Technik aufgewachsen, das kann doch nicht so schwer sein. Es war schwer. Besser gesagt – richtig umständlich. Übrigens ist das Hotel – es war das mySuedstadt Bonn - nichts für Wochenendausflüge, eben weil die Rezeption am Wochenende nicht besetzt ist, und es außerdem auch kein Frühstück gibt.

Das kleine Apartment an sich war ganz hübsch, leider nicht wirklich perfekt gereinigt, auf der Küchenzeile lagen noch Brösel rum, außerdem waren unter dem Bett einige Haare… Davon waren wir – vor allem Eden – nicht wirklich begeistert. Verständlich. Dafür ist das Hotel sehr zentral, davor war eine Haltestelle für den Bus, fünf Minuten zu Fuß und man ist bei der nächsten U-Bahn-Station und auch das Museumsviertel ist ganz in der Nähe. Und die Gegend an sich ist top.


I believe that this was one of the strenuous ones, because of the long drive. And because on this distance there was the most traffic jam, seen about the whole week. We drove off about half past nine a.m. and got there after five p.m. Then we didn't found the hotel, because it wasn't marked. But finally after to rounds around the block and a telephone call, search for the parking by and a bored Casey we were in front of the hotel and could check in.

Which was some kind of science by the way. Already when Casey waited in front of the hotel a man, another hotel guest came there and said, that the reception isn't manned at weekends, but that one can check in at a terminal. Okay, we though that it wouldn't be that kind of a problem, this can't be so difficult, we've grown up with the modern technology. It was difficult. Or rather inconvinient. By the way this hotel - it was mySuedstadt Bonn - isn't something for weekend excursions, because the reception isn't manned at weekends and there's also no breakfast.

The small flat itself was quite pretty, unfortunately not cleaned perfectly, on the kitchen unit were crums and under the bed some hair... We weren't enthusiastic about this - especially Eden. Understandably. The hotel is very central, in front of it was a bus stop and some footsteps away there is the next underground station and also the museum quarter is very close. And the area itself is awesome.


DAY THREE
BONN – COLOGNE

An Tag drei sind wir sogar noch früher aufgestanden – und zwar so, dass es auch für normale Leute als früh gilt, und nicht nur für Nachtmenschen, wie uns, für die neun Uhr schon früh wäre. Ich (Casey) wünschte, ich hätte die Energie auch, wenn ich nur zur Arbeit muss, aber das ist wieder ein anderes Kapitel. Wir wollten unbedingt auch Köln sehen, ist ja quasi um die Ecke – das war unsere kürzeste Fahrt von einer Stadt zur nächsten.

Also sind wir im Sonnenaufgang nach Köln gefahren.


On day three we got up earlier - namely in such a way that also normal people would call it early and not only night owls, like us, for whom nine o'clock would be quite early. I (Casey) wished I would also have this energy if I have to get up for work, but that's another story. We absolutely wanted to see Cologne, which is around the corner - this was the shortest journey from one town to another.

So in the sunrise we went to Cologne.

Köln ist etwas stressig – das war zumindest unser erster Eindruck. Vor allem die Autofahrer scheinen nie Zeit zu haben, kaum bleibt man stehen (selbst wenn man durch Stau dazu gezwungen wird…) wird ein Hupkonzert gegeben. So ein Verhalten ist uns absolut schleierhaft, als ob ein Stau sich auflöst, je öfter man hupt.

Wir haben das Auto auf einem Messeparkplatz abgestellt und sind mit dem Shuttlebus zur Messe unf wir waren begeistert – und allein von den Gebäuden dort. Ich weiß nicht, was das ist, aber ich habe das Gefühl, dass man in Deutschland, vor allem auch in Bonn, an jeder Ecke eine tolle Fotolocation finden kann. Einfach so, ohne viel Grübelei.

Allerdings waren wir nicht lange beim Messegelände, zwei hungrige, gereizte Frauen, umgeben von viel zu vielen Anzugträgern, das kann nicht gut gehen. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand. Also sind wir zum Hauptbahnhof gefahren, um zu frühstücken und hauptsächlich, um den Kölner Dom zu sehen. Das erste, was Casey gesagt hat, war nur so: „Scheiße, ist der riesig.“ Es ist wirklich Wahnsinn, wie groß und kunstvoll dieses Gebäude ist. Und auch die Kirche – es sah zumindest wie eine aus – gegenüber fanden wir cool. Vor allem wegen des rosa Anstrichs.

Köln ist allerdings nicht ganz Edens Stadt. In der kurzen Zeit, in der wir durch Köln spaziert sind – und das war vielleicht eine drei Viertelstunde – fünf Mal gestolpert, und musste sich furchtbar aufregen, weil jemand Scheiß Ausländer in unsere Richtung gesagt hat.


Cologne is a bit stressful - this was our first impression at least. Above all the drivers who seem to have no time at all, one hardly stops (even if one is forced to it because of a traffic jam) a chorus of hooting is given. Such a behaviour is absolutely mysterious for us, as if a traffic jam would resolve just because one honks.

We parked the car at a exhibition parking lot and got to the exhibition with a shuttle bus and we were delighted - also because of the buildings there. I do not know what it is, but I have the feeling that there is an awesome photo location at every corner in Germany. Just so, without a lot of brooding.

Indeed, we were not long at the exhibition, two hungry, irritated women, surrounded by too many suited guys, that can't go well. That's just logical. So we've gone to the central station to have breakfast but more because Casey wanted to see the Cologne Cathedral. The first thing Casey said was: "Fuck, it's gigantic." It's really insane how big and artfully this building is. And the church - at least it looked like one - was amazing. Above all because of the rose painting.

Cologne isn't Eden's city. In the short time in which we walked through Cologne - it was about three quarters of an hour - she tripped about five times and got angry because somebody said "shit foreigners" into our direction.

Nach unserem kurzen Ausflug zum Kölner Dom sind wir dann auch gleich weiter Richtung Wilhelmshaven – auf zum kalten Meer, unserem Hauptziel.


After our trip to the Cologne Cathedral we went on into the direction of Wilhelmshaven - towards the cold ocean, our main goal.




Teil 2 kommt dann nächste Woche, wir wollen uns noch ein bisschen länger erinnern.

Part 2 will be online next week, we want to remember some more.





written by Casey and Eden.

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