Ich
hasse Grün – vor allem was Kleidung betrifft, ich kann grüne Klamotten einfach
nicht ausstehen, und ich mag sie (vor allem an mir) überhaupt nicht. An anderen
sieht es oft gut aus, ich mag die Kombination von Grün und Dunkelblau zum
Beispiel sehr gerne. Manchmal schauen grüne Sachen aber einfach bescheuert aus.
So viel Verachtung für eine Farbe – aber
wisst ihr was? Khaki mag ich noch weniger. Ganz ehrlich, ich weiß nicht,
was es mit dieser Farbe auf sich hat, dass sie jede Saison aufs Neue ‚im Trend‘
liegt. Wart ihr in letzter Zeit mal offline shoppen? Japp. Diesen Sommer
wieder. Wieso?
Und
nein, ich weiß nicht, warum ich einen Rock in khaki in meinem Schrank habe –
und noch weniger kann ich mir erklären, wieso er nach diversen Ausmistaktionen
und einem Umzug immer noch dort hängt. Vielleicht habe ich doch Trennungsängste
statt Bindungsängste..? Jedenfalls ist er
dann doch hin und wieder ganz praktisch, vor allem, wenn man versucht das
passende Outfit zu Veronica Roths Die Bestimmung
– Letzte Entscheidung zu finden. Aber die Kombi passt nicht nur zum
Buch, sie passt auch zu mir, und das sind am Ende doch immer die besten Looks. Oder
wie seht ihr das?
WORUM
GEHT‘S
Edith
Priors Video sollte alles ändern. Und es hat alles verändert, die
Fraktionslosen gewinnen immer mehr an Macht, doch nicht nur die Menschen
innerhalb der Stadt Bedeutung – es gibt da draußen eine Welt, eine Welt in der
Menschen leiden, für die die Unbestimmten wirklich etwas verändern können. Auf
welcher Seite des Zauns werden Tobias und Tris kämpfen?
Meinen Senf dazu? Deckel öffnen und euren Senf dazugeben - danke :)
MEIN
SENF DAZU
Wie
kann es eigentlich passieren, dass man dauernd im Kino sitzt und trotzdem
verpasst, wie jeder sämtliche Teile der Divergent-Trilogie im Kino gespielt
werden? Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht, aber wir haben sämtliche
Kinostarts verpasst – hätte uns mal besser bei Twilight passieren sollen…
Der
erste Film lief letztens im Fernsehen und danach wollte ich unbedingt wissen,
wie diese Geschichte ausgeht. Jetzt hab ich den Salat, das Ganze geht erstens ganz anders weiter, als ich gedacht hätte –
und ich es mir gewünscht hätte – und es endet auch auf eine ganz andere Art und
Weise. Ich mag diese Art von Überraschungen, und auch wenn es nach wie vor
berechenbar war, wurde ich am Ende doch vom Handlungsverlauf überrumpelt – und das passiert mir bei dem Genre so gut
wie nie. Also wirklich nicht.
Am Anfang war ich gelangweilt, etwa hundert Seiten lang geht es nur um die Beziehung zwischen Four und Tris – hallo? Ist das nun eine Dystopie, in der dauernd irgendwer irgendwen niedermetzeln will, oder doch ein Cecilia-Ahern Roman? (Gut, so schlimm war’s dann auch nicht. Nichts gegen Cecilia Ahern.) Aber danach ging es wieder mehr um die Hintergründe der Außenwelt, die Regierungsstrukturen, die wirklich interessanten Aspekte eines dystopischen Romans.
Trotzdem hat mich die Handlung, vor allem der Aufbau der ganzen Reihe irritiert. Wenn es im ersten Band noch darum ging, dass man innerhalb des Fraktionssystems überlebt, als Unbestimmte, Außenseiter, Gejagte, die für ihre Rechte, ums Überleben kämpfen, gegen die Regierung und ihre Machthabende aufbegehren – das verstehe ich, das ist nachvollziehbar. Auch verständlich ist der Wechsel zur Perspektive der Fraktionslosen im zweiten Band und allem, was dort dazugehört.
Aber in Die Bestimmung – Letzte Entscheidung wechseln die Protagonisten so oft die Seiten, dass ich irgendwann keine ihrer Handlungen mehr Sinn ergibt. Ich meine damit nicht, dass aus logischen Gründen die Zusammenhänge nicht passen oder fehlen – es geht eher auf emotionaler Ebene in die Hose. Diese Reihe hinterlässt in mir so das Gefühl, als ob ich mir zuerst 10 Dinge, die ich an dir hasse, danach Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen und zum Schluss noch die Matrix-Trilogie angesehen hätte. An einem Stück.
Ich war selten so enttäuscht vom letzten Band einer Trilogie, ganz ehrlich, ich mochte den ersten Teil richtig, richtig gerne, die Idee dieser Gesellschaft hat mich gefesselt, aber diesen Plot mit etwas enden zu lassen, dass typisch für die Gesellschaft ist, in der wir jetzt leben – das finde ich schlicht und ergreifend nicht sinnvoll.
Was ich noch sehr schade finde, ist, dass die Autorin abwechseln aus Tris‘ und Tobias‘ Sicht schreibt, sich der Schreibstil aber nicht wandelt, es könnte auch dieselbe Person sein. Ich weiß nicht, ob das Absicht ist, um zu verdeutlichen, wie ähnlich die beiden sich sind, oder ob Veronica Roth sich keine Charakterzüge mehr ausdenken konnte. Nichtsdestotrotz war der Schreibstil wirklich gut, vor allem auch zum Genre passend und auch sonst hatte der dritte Band der Bestimmungs-Trilogie seine guten Stellen. Im Großen und Ganzen fand ich ihn aber unzusammenhängend und enttäuschend – darüber können auch der Schreibstil und ein paar gute Sätze nicht hinwegtäuschen.
Seht ihr das ähnlich? Und wie hättet ihr die Letzte Entscheidung aussehen lassen?
Autor: Veronica
Roth
Titel: Die
Bestimmung
Letzte Entscheidung
ORIGINALTITEL: Allegiant
(Katherine Tegen Books)
Genre: Dystopie
Erschienen: 2013
Verlag: cbt,
München
Umfang: 538 Seiten
ISBN: 978-3-570-16347-4
I hate green – especially when
it’s up to fashion, I simply don’t like green clothes (on me). Sometimes they
look great on others, I also like the combination of green and dark blue for example.
But most of time green stuff just looks stupid. So much contempt for one colour – but what you don’t know: I hate khaki
more. Honestly I don’t know what this colour got that it’s every season a
trend colour. Have you been offline shopping the last time? Yes. This summer
again. Why?
And no, I don’t know why I have
a khaki skirt in my closet – and why it’s still there after a move and four
times tidying out. Maybe I have separation anxiety instead of commitment
phobia..? But it’s a very helpful piece if
you’re trying to find the right outfit for Veronica
Roth’s Allegiant. But in my view this combo is perfect for the book –
and it’s perfect for me.
I didn’t like the book so
much, because it was kind of irritating, in some ways very exaggerated and incoherent.
WHAT I WEAR
biker jacket - Zara (similar)
blouse - Mango (similar)
skirt - Ann Christine (old, similar)
sneaker - Adidas Originals Stan Smith
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text & edit by Casey.
photography by Eden.
great look, I love the skirt and sneakers ! ♥
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