Es
fehlt mir fünfzehn zu sein, fünfzehn, und jung, und so voller Sorgen, die ich
alle aufgeschrieben habe, mir fehlen die Worte, die tragischen, die, die
richtig überdramatisch sind, die Wut, der Hass, auf alles und jeden und am Ende
doch nur die Unzufriedenheit mit mir selbst, die eigene Unsicherheit. Mir fehlt
es fünfzehn zu sein, Zeit dafür zu haben, an mir zu arbeiten, Zeit dafür zu
finden, allein für mich zu philosophieren, über alles, worüber keiner jemals
nachgedacht hat – zumindest bildet man sich das ein – und über alles, was niemals
wieder von Bedeutung sein wird, das Leben zu zerdenken.
Mir
fehlt es, bis spät in die Nacht wach zu sein, so lange bis man in dieser
Schwebe ist, zwischen zu müde um klar denken, und schon wieder zu wach um wirklich
schlafen zu gehen. Mir fehlt es, bis spät in die Nacht wach zu sein und zu
schreiben, Wort um Wort, alles, was in mir wirbelt, alles was ich glaube, dass
mir das Leben schwer macht. Mir fehlt es, fünfzehn zu sein, und am nächsten
Morgen nicht wach sein zu müssen.
Manchmal
fehlt es mir, fünfzehn zu sein. Und es ist immer komisch, etwas zu vermissen,
das man war. Denn es könnte bedeuten, unglücklich zu sein. Es könnte bedeuten,
dass früher alles besser war.
Dabei
sind es nur kleine Momente, Augenblicke in denen man erkennt, man ist doch
erwachsen geworden, zumindest manchmal schläft man lieber anstatt wirre Worte
aneinander zu reihen. Aber nur manchmal.
O U
T F I T
Die
Welt und das Internet sind voll von rosa Blüten, Magnolien blühen, die Bäume
surren wieder, das Zwitschern über unseren Köpfen wird lauter, vielfältiger.
Die perfekte Zeit für Pastellfarben, Spitze und Chiffonkleidchen. Und für mich
ist es die perfekte Zeit, Schwarz und Grau zu tragen – immer noch, nur dass ich
es jetzt unter blühenden Bäumen tue.
Nur
nicht bei Fotoshootings, da dürfen die rosa Blüten gerne hinter der Kamera bleiben, das ist einfach nicht mein Stil.
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I miss it being fifteen, fifteen and young, so full of worries which I wrote down, words fail me, the tragic ones, the really overdramatically ones, the rage, the hatred, on everbody else and in the end only the dissatisfaction with myself, my own insecurity. I miss it being fifteen and having time again to work on myself, finding the time to philosophize on my own, about everything nobody ever thought about it - at least one imagines it - and about everything, which will never be important.
I miss it being up late, so late that one is hanging in the balance between being to tired to think clearly and being that awake to go to bed again. I miss it to be up late and to write, word by word, everything which is spins inside, everything I think which makes my life hard. I miss it to be fifteen and not have to be awake in the next morning.
Sometimes I miss being fifteen. And it's always strange to miss something, which one was. Because it could mean that one is unhappy. It could mean that everything was better in the old days.
But it's just little moments, the blink of an eye where one notices that one is grown now, at least sometimes one rather sleeps than stringing together words which make no sense. But only sometimes.
O U T F I T
The world and the internet are full of rose blossoms, magnolias prosper, the trees hum again, the chirp above our heads is getting louder, diverse. The perfect time for pastel colors, lace and chiffon dresses. And now it's the perfect time for me to still wear black and grey - just that I now do it under blossoming trees.
Not only for the photos, it's just not my style.
WHAT I WEAR
dress/top - H&M (last season)
jeans - Pimkie
boots - Dr. Martens
jumper - H&M (last season)
bag - Dorothy Perkins
arm cuff - New One
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text & edit by Casey.
photography by Eden.
Ach ja 15..ich vermisse die Zeit um die 22 :D Da geht's erst richtig los
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