Und
zugleich fühle ich mich glücklich, als könnte selbst ein Tag ohne eine Minute
Sonnenschein mir die Laune vermiesen, die Motivation nehmen.
Ich
will so vieles auf einmal und zugleich gar nichts.
Jedes
Mal, wenn ich einen Stift in die Hand nehme, schreiben will, mein Kopf voller
Gedanken, ich will die Unruhe in mir vertreiben, sitze ich doch nur wieder vor
einem leeren Blatt Papier, einen Stift in der Hand. Ein blinkender Cursor.
Still. Ohne Worte.
Und
es gibt Momente, da frage ich mich, ob diese Vernunft mich aufhält. Momente, in
denen ich das Gefühl habe, das Leben sei dazu da, ins kalte Wasser zu springen,
Wagnisse einzugehen und Träume zu verfolgen.
Aber
dazu bin ich vielleicht noch nicht bereit.
Weil
wir glauben, je mehr wir haben, desto reicher, schöner, erfolgreicher wirken
wir auf andere. Je voller der Kühlschrank, je praller der Kleiderschrank, je
mehr Geld am Konto – das sind die Dinge, die zählen.
Aber
nichts davon macht aus irgendjemanden einen besseren Menschen.
Ein
Leben gefüllt mit Zeitverschwendungen, Aufschiebungen, Ausreden, Ausflüchten,
Rechtfertigungen. Ein Leben in dem wir so vieles auf morgen verschieben, dass
wir heute gar nicht merken, dass wir nur an morgen denken. Ein Leben ohne
Durchatmen, Aufatmen, Weiteratmen. Ein Leben voller Termine, Pflichten und
Dingen, die uns aufhalten, von denen wir aber sagen, sie bringen uns schon ans
Ziel.
Bloß
an welches?
And at the same time I feel
happy, like even a day without one single sunbeam can get me mad, take my
motivation.
I want so many things all and
nothing at once.
Every time when I take a
pencil, want to write, my head full of thoughts, I want to dispel my inner
disturbance, but in the end I’m just sitting in front of a blank page, a pencil
in my hand. A flashing cursor. Silent. Without words.
And there are moments I’m
asking myself if my rationality detains me. Moments when I feel like I’m alive to
jump in at the deep end, to defer adventures and follow dreams.
But maybe I’m not ready for it
now.
Because we think the more we
have the richer, prettier, and more successful we’ll be. The fuller the fridge,
the bigger the closet, the more money on the bank account – these are the
things that count.
But none of these makes
anybody a better person.
A life full of time wasting,
procrastination, excuses, subterfuges, justifications. A life of postponing so
many things to tomorrow, so today we don’t notice we’re just thinking of
tomorrow. A life without breathing through, sighing, exhaling. A life full of
deadlines, duties and things suspending us even if we tell ourselves we’re
moving on to reach our goals.
But which?
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written by Casey.
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