„Ja, aber denkst du ich werde das so
tragen? Mit dem schwarzen Gürtel?“
„Das kannst du immer tragen, in der
Arbeit, zum Ausgehen, einfach so…und was meinst du, wie sitzt dieser Pullover?
Passt der?“
„Ja, ist doch schön.“
„Schon oder? Ich kann mich nur nicht
entscheiden, ob er aufträgt, oder schlanker macht. Und der Ausschnitt ist schon
sehr tief, oder?“
Und
das ist der Moment, in dem ich der einen sagen will, sie soll die Bluse bloß
nicht kaufen, und der andren, dass der Pullover zwar ganz hübsch ist, aber wenn
sie herumzupft, soll sie ihn bitte, bitte zurückhängen!
Wenn dir irgendwas nicht gefällt, egal ob es Kleidung oder was auch immer – das
Essen der besten Freundin – dann sag es doch einfach. Und kauf auf keinen Fall
diese Bluse, und du nicht diesen Pullover. Das sind diese Teile, die man
bestimmt fünfhundert Mal anzieht, und zwar in den Momenten, wenn man vor einem
vollen Schrank steht und mal wieder absolut gar nichts anzuziehen hat. Dann
trägt man den Pullover vielleicht ein zwei Minuten, länger nicht, weil man in
diesen zwei Minuten schon zwanzig Mal herumzupft, den Ausschnitt hoch zieht und
dann wieder runter.
Und
genau diese Teile sind der Grund, warum wir
absolut gar nichts anzuziehen haben.
Warum
zwängen wir uns überhaupt in irgendwas, worin wir uns offensichtlich nicht wohl
fühlen? Ich meine… Wie viele – verschiedene – Bekleidungsgeschäfte gibt es
denn? Und jedes vertritt einen anderen Stil, ob nun Konzern oder Boutique, und
in einem davon findet jeder was. Und dann gibt man gleich viel Geld aus – aber
für etwas, das man wirklich trägt. Und
nicht für etwas, das man aussortiert, oder auf Kleiderkreisel & Co
verkauft.
Vielleicht werde ich das nächste Mal
etwas sagen. Einfach abraten,
irgendwas zu kaufen. Und dann denke ich mir: Wie würde ich reagieren? Aber ich
stelle mir die Fragen nicht. Ich ziehe es an, und es ist meins, oder gar
nichts. Ende. Unsicher? Dann nehme ich es nicht.
Und
das ist auch der Grund, warum ich froh bin, jetzt weniger zu posten als
letztes, warum ich richtig froh bin, dass wir uns nicht mehr an Standards
binden, die es nicht wert sind erfüllt zu werden. Das ist der Grund, warum
heute ein persönlicher Text kommt und keine Rezension mit passendem Outfit – es
hat einfach nicht gepasst mit dem Outfit. Und
wenn man eines nie tun sollte: Sich irgendwo reinzwängen, das einfach nicht
passen will.
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written by Casey.
photography by Eden.
„Do
you think that I will wear it like this? With this black belt?”
“You
can wear this anytime, at work, to go out, or just now … and what do you think?
Does this sweater fit?”
“Yes,
it’s pretty.”
“Isn’t
it? I just can’t decide if it wears out or if it slims down. And the neckline
is even a bit too low or what do you think?”
And this is the moment when I
want to say to this one that she shouldn’t buy that blouse, and the other one,
that the sweater is quite pretty but if she’s constantly plucking at it she
definitely should put it back there!
If you don’t like something,
no matter if it’s something in the closet or whatever – the meal of the best
friend – then just say something. And no matter what, don’t buy that blouse and
you don’t buy that sweater. These are the pieces one wears at least five
hundred times, in moments where one
doesn’t have anything to wear. Then one wears it for like two minutes, not
longer, because one plucks at least twenty times, the neckline up and down.
And exactly these pieces are
the reason why we don’t have anything to
wear.
Why do we squeeze into
something which we don’t like or feel uncomfortable wearing it? I mean… how
many – different – clothing stores are out there? And every single presents
another style, no matter if an affiliated group or a boutique, one finds
something in at least one of them. And you spend the same amount of money on it
– but for something you really wear. And
not for something which one sorts out, or sell on vinted.com and co.
Maybe
I’ll say something next time. Just unsell to buy something. And then I think:
How would I react? But I don’t ask myself questions like this. I try something
on and I like it or not. End. Unsure? Then I don’t take it.
And this is the reason why I’m
so glad that we post less now, why I’m happy that we don’t tie ourselves to
some standards, which are not worth fulfilling. This is the reason why today
there’s a personal text and no review with matched outfit – it simply didn’t
work out with the outfit. And if one
shouldn’t do one thing: Squeeze oneself into something that won’ t fit.
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written by Casey.
photography by Eden.
Wise words! I know right. It's funny how we sometimes go on a crazy shopping mode and end up with ill-fitting clothes/shoes. We need to take a breath and pause before we regret ;) xx
AntwortenLöschenShanaz | Fashionista NOW
Das kennt doch wohl jede Frau. Großes Problem....
AntwortenLöschenFür alle, die noch die noch ihr "professionelles" Wunschdesign (egal, ob Header, Banner, Einladung, Poster,....) suchen, stehe ich euch gerne zur Verfügung.
Unter http://lifefeminin.blogspot.co.at/p/design-erstellung_16.html findet ihr weitere Informationen und Designvorschläge. Ich würde mich sehr über euren Besuch freuen.
Lg. Mrs. Bella
Ich habe früher immer gesagt was ich gedacht habe aber glaub mir nicht alle meine Freundinnen waren begeistert ständig zu hören das sie in der Jeans fett aussehen oder der Pullover einfach ein no-go ist.Inzwischen sage ich nur noch was wenn ich der Meinung bin das es die totale Fashion Sünde ist.
AntwortenLöschenAlles Liebe Ida von http://www.naturalbarbie.de/