Montag, 19. Oktober 2015

GETTINGONOURNERVES | Browser Games



Max Mustermann lädt dich ein, Farmville zu spielen.

Wisst ihr zu was ich Max einlade? Zu einem Schlag ins Gesicht.
Ich kann es nicht oft genug sagen. Ich hasse diese Spielanfragen auf Facebook so sehr. Aber auch ganz normale Browser Games, zu denen mich niemand einlädt. Es gibt zwar Ausnahmen, die wirklich nicht so schlimm sind, aber der Großteil ist einfach nur für Deppen.

Am allermeisten regen mich aber die Menschen auf, die das spielen. Sie glauben, dass man ständig andere dazu überreden muss es auch zu spielen, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, weil man pro eingeladenem User, der sich über diesen personalisierten Link anmeldet eine Bonus-Summe des dummes Spielgeldes bekommt. Es gibt (fast) nichts Nervigeres. Sollen solche Leute doch selbst 10 Accounts erstellen, anstatt andere damit zu nerven. Unfassbar, wirklich.

Früher - ich komme mir vor wie eine uralte Frau, die sich mit ihrem Krückstock in der Hand über die moderne Technik aufregt - war das ja alles anders. Abgesehen davon, dass es da noch keine Browser Games gab, waren die Spiele auch einfach besser. Man konnte sich nicht einfach mit echtem Geld Spielgeld kaufen um die nächsten Level freizuschalten. Nein, man musste wirklich so lange das Level, das man dann schon auswendig kennt und zu hassen beginnt, so lange spielen, bis man es auch wirklich geschafft hat. Sonst hatte man eben Pech. Aber das kennen die Leute von heute ja gar nicht mehr. Die kennen diesen Ehrgeiz nicht mehr, den man beim Spielen entwickelt.
Jetzt wird einfach Geld gekauft und man hat alles freigeschaltet, was man freischalten kann.

Gibt es dann wirklich noch einen Sinn hinter diesen Spielen?

Nein. Das einzige Ziel ist es, Leute dazu zu motivieren, ihr ganzes Geld reinzupulvern um mühelos alles zu haben, was man eben kaufen kann. Das macht doch absolut keinen Spaß. Wofür macht man das? Ich verstehe es wirklich nicht.

Kennt ihr diese Geschichte, wo eine Mutter ihr Handy dem Kind überlassen hat und das Kind sich virtuelle Sachen in einem Spiel im Wert von über 5.000 Dollar gekauft hat?
Das ist einfach nur schwachsinnig. Wie soll denn ein Kind immerhin wissen, dass das wirklich jemand bezahlen muss. Das kapieren ja auch viele Erwachsene noch immer nicht.
Und heutzutage hat nun mal nahezu jedes Kind ein Handy, mit dem man Apps downloaden kann.

Ich finde es ja auch immer ganz lustig, wenn man Menschen sieht, die ihr ganzes Leben auf ein Browser Game abstimmen. Sie gehen nur arbeiten um sich etwas in der Spielwelt kaufen zu können, denn würde man dort kein Geld brauchen, würden sie am liebsten ständig daheim sitzen und dieses dumme Spiel spielen.

Früher wurde über die WOW-Spieler gesagt, dass sie nur den ganzen Tag daheim sitzen, sich nicht waschen, nur ungerne die Toilette besuchen, usw., weil ihr ganzes Leben nur virtuell stattfindet, aber wisst ihr was? Ich finde nicht diese vereinzelten hilflosen, aussichtslosen Fälle schlimm, sondern die Kinder, die ich tagtäglich auf dem Weg in die Arbeit sehe. Nicht mal beim Aussteigen richten sie den Blick auf die Straße oder auf irgendetwas anderes in ihrer Umgebung, außer auf das Handy. Sie sind so vertieft, dass sie sogar ihre Freunde vergessen, die aber sowieso auch nur am Bildschirm kleben. Und was machen sie? Sinnlose Spiele spielen, für das ihre Eltern reales Geld ausgeben.
Muss das wirklich sein?

Smartphone-Generation hin oder her, es muss sich doch mal was ändern. Es kann doch nicht sein, dass das schon alles so früh anfängt. Wir sollten viel öfter miteinander reden. Wir sollten uns viel öfter in der Realität austauschen anstatt über Whatsapp.
Ich glaube manchmal einfach, dass es dafür schon viel zu spät ist.

Einmal als Casey und ich auf dem Weg nach Wien waren ist eine Frau mit ihrem Kind uns gegenüber gesessen. Das kleine Mädchen hat gequengelt und ihre Mutter hat ihr sofort das iPad hingehalten und das Mädchen hat die ganze Fahrt von Graz nach Wien kein einziges Mal vom Tablet hochgesehen oder irgendetwas gesagt. Es war ruhig.
Ich finde das absolut nicht gut. Wirklich nicht.

Browser Games sind weder für Erwachsene noch für Kinder sinnvoll, quasi als "Beruhigungsmittel". Aber was sagt ihr dazu? Findet ihr das alles gut oder seht ihr das ähnlich kritisch wie ich?

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written by Eden Sparks.






John Doe invites you to play Farmville.

Do you know to what I invite John? To a blow in his face.
I can't say it often enough. I hate these game requests on Facebook so much. But also the normal browser games to which nobody invites me. Though there are exceptions, which are not so bad, but the main part is just for idiots.

But what irritates me most are the people who play it. They think that they have to persuade others to also play it, to get a bonus sum for themselves when one signs up with this persobalised link. There is (almost) nothing more annoying. Such people sould create 10 accounts by themselves instead of irritating others. Incredible, really. 

Earlier - I feel like an old woman who is angry about the modern technology - everything was different. Apart from the fact that there were no browser games, the games were simply better. One couldn't buy himself the next levels with real money. No, one had to do the level so long until one had won. One really knew these levels by heart and started to hate them because one played it so many times. The people of today don't know this struggle. They do not know this amition anymore which one had while playing.
Now one buys money and unlocks everything what one is able to.

Is there really a sense behind these games?

No. The only goal is to motivate people to spend their whole money on everything what one can buy. Nevertheless this isn't fun. Why are we doing this? I really don't understand.

Do you know this story where a mother gave her mobile phone to her child and then the child bought himself virtual things in a game in the value of more than 5.000 dollars? This is just crazy. How should a child know that one really has to pay for these things with real money. Many adults still don't get this.
And nowadays nearly every child has a mobile phone with which one is able to download apps.

I also think that it's quite amusing if one sees people who tune their whole life to a browser game. They only go to work because then they can buy more in the gaming world. If they wouldn't need money, they wouldn't go to work at all and constantly play this silly game. 

Back then it was said that these WOW-players only sit at home the whole day, don't shower and don't like to go to the toilet, etc. because their whole life takes place virtually, but do you know what? I don't think that these stray helpless, hopeless people are bad, but the children whom I see every single day on the way to work. Not even when they exit the bus they look at the street or in their surroundings, except on the mobile phone. They are so absorbed by the screen so that they forget that their friends are around. And what do they do? Play pointless games, on which their parents spend real money.
Must this be real?

Nevertheless if we are the smartphone generation, something has to change. It can't be that this already starts so early. We should talk more often to eachother. We should exchange ourselves more often in reality instead of "talking" on Whatsapp.
Sometimes I think that it's too late for it.

Once as Casey and I were on the way to Vienna a woman with her child sat next to us. The small girl started to whine and the mother immediately handed her iPad to the girl and she sat there the whole journey from Graz to Vienna without looking on something else than the tablet.
I don't like this. Not at all.

Browser games make no sense, neither for adults nor for children as a "tranquilizer". But what do you say about it? Do you think that this is good or do you see this similar like me?



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written by Eden Sparks.

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