Inhalt
Der Untergang der Welt steht kurz bevor, ein falscher Schritt, eine taktische Dummheit und die Welt, wie sie sie kennt, wäre vom Fundament an zerstört. Und es gibt nur eine einzige Person, der diese Entwicklung aufhalten kann, der alles zum Guten wenden kann. Doch eine verbotene Liebe raubt der jungen und wunderschönen Halbgöttin Helen die Konzentration…
Charaktere
Also mein erster Gedanke, als ich das Wort Charaktere gerade getippt habe: allesamt nervig. Ich weiß nicht, ob ich generell entnervt von Menschen bin, aber irgendwie springt der Funke nicht über. Das Verhalten der Protagonisten Helen und Lucas ist ein Witz, eine bodenlose Frechheit, respektlos gegenüber einander und ihren Familien. Apropos Familien – ich verstehe ja, warum Lucas Seite der Familie alles nicht so schwer nimmt. Aber welcher Vater ist nicht besorgt um seine Tochter, wenn sie ohne etwas zu sagen auswärts schläft, tagelang nicht nach Hause kommt, kaum isst und ständig dunkle Ringe unter den Augen hat? Welcher alleinerziehende Vater geht dem nicht näher nach?
Die
Nebenfiguren sind ein Witz. Ehrlich, deren Entwicklung, was ihnen widerfährt
ist so klischeebelastet, dass ich gar nicht weiter darüber sprechen möchte.
Alles was sie tun, ist so … wie soll ich es nett sagen … sinnlos. Ich kann mir nicht helfen.
Aber
es sind nicht alle Personen so misslungen – ich persönlich finde Persephone
sehr gelungen. Ihr Verhalten ist logisch, aber dabei nicht vorhersehbar. Sie
wirkt so gütig, als würde sie die Unterwelt erleuchten, obwohl doch alles, was
sie glücklich macht dort nicht existieren kann. Ich bin begeistert von dieser
Figur.
Und
auch Orion als Ausgestoßener ist ganz gut gelungen. Sein Charakter hat etwas
Leidendes, ein bisschen wie Bella im ersten Teil der Twilight-Saga. Okay, ein
winziges Bisschen. Auch an ihm finde ich es faszinierend, wie empathisch er
gegenüber anderen Menschen ist, obwohl ihm von seinem Umfeld bisher nur
Negatives entgegengebracht wurde.
setting
Was im ersten Teil noch neu und überraschend war, empfinde ich zweiten irgendwie als langweilig und zu gewollt. Ich kann nicht genau sagen, was es ist, aber es wirkt auf mich so halbherzig. Es ist nichts richtig herausgearbeitet. Nicht die Kämpfe, nicht die Liebesbeziehung, nicht der geschichtliche Hintergrund – der in Teil Eins übrigens viel besser behandelt wurde. Die Geschehnisse wiederholen sich ständig in irgendeiner Form und das nervt mich persönlich auf Dauer einfach.
IDee und
Umsetzung
Auch die Idee hat irgendwie verloren, vor allem dadurch, dass das Buch sehr redundant ist. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass es so sehr Fantasy ist, noch dazu Fantasy, das auf die Zielgruppe „Mädchen zwischen zwölf und siebzehn“ oder so abgestimmt ist. Da muss noch kein großer Anspruch dabei sein, das soll gar nicht so viel Inhalt haben – das soll einfach die Masse begeistern.
Eines
muss ich aber zugeben: Der Schreibstil ist toll. Für meinen Geschmack – und ich
mag es ja gerne ein wenig blumiger in diesem Genre – genau richtig. Die
Situationen werden zwar eher durch die Beschreibung von äußeren Gegebenheiten
intensiviert, als vom Innenleben der Charakter, aber ich mag diesen Stil.
Sonst
hätte man einiges optimieren können – für meinen Geschmack. Mehr griechische
Mythologie, natürlich nicht überwiegend und auch nicht ausschweifend, aber doch,
ein bisschen mehr hätte es sein können.
Meine meinung
Ich muss zugeben, dass mich dieses Buch sehr ratlos zurückgelassen hat. Ich habe keine Ahnung, was ich davon halten soll, ich weiß, dass es für jugendliche Mädchen (jaja, ich bin auch erst zwanzig, ich weiß, ich weiß) perfekt ist. Wenn man die Zielgruppe dazunimmt, kann man nicht viel besser machen – maximal mehr Liebesdrama.
Ich persönlich hingegen habe es gerne gelesen, und je mehr ich gelesen hatte, desto gefesselter war ich. Trotzdem muss ich fair bleiben und gebe dem Buch zwei Sternchen, einfach weil es meiner Meinung nach in einigen Bereichen einfach zu wenig ausgearbeitet ist. Und das wenn man bedenkt, wie viele Leute an so einem gehypten Buch arbeiten.
Kennt ihr die Göttlich Trilogie? Was haltet ihr davon? Und wie geht es euch mit „gehypten“ Büchern? Tendenz zur Enttäuschung oder genau euer Ding?
♥ ♥ ♥ ♥ ♥
The downfall of this earth is
right before, one wrong step, one tactical mistake and the world she knows will
be destroyed. And there is just one single person, who can stop this
development, who can turn everything to good account. But a forbidden love
ravens the young and beautiful demigoddess Helen her focus…
_______________________________
After reading this book I was
really clueless. I didn’t know what to think about it. But I tried to wirte a
review, and then everything was clear.
The characters are so
annoying, I don’t know why but they don’t act logically. I mean which dad is not anxious about his daughter, if she’s always sleeping “at friends house”, don’t come home for days, don’t eat and has dark rings below her
eyes? Which single father wouldn’t
ask for the reasons?
The minor characters are
ridiculous. Honestly, their development, what happens to them is so cliché, I
don’t even want to talk about it. Everything they do is so.. how can I say this
without being mean… senseless. I can’t
help.
But not all the characters are
failed. I really liked Persephone – she is so strong. And I also liked Orion,
because he’s very interesting – and got much power. They are both fascinating
for me, even if Orion got something of Bella in the first book of the Twilight-series.
What in the first book was new
and surprising I didn’t really like in the second part. Somehow it’s boring and
too intended, and nothing is whole, not a single idea is well conceived. Not the
fights, not the love, not the historical background – which was in part one
much better, by the way. Besides, the situations always repeat, what is really annoying.
Generally the first part was
much better, more special but I still like the writing style. On the whole I
can’t give more than two hearts.
♥ ♥ ♥ ♥ ♥
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