Sonntag, 24. August 2014

twentyfive boxes

Mein Leben passt in 25 Kisten, die ersten zwanzig Jahre meines Lebens haben Platz in 25 einfachen, quaderförmigen Umzugskartons. Einen Tag dauert es, diese 25 Kisten zu packen und selbst wenn man regelmäßig aufräumt und ausmistet… Ich habe Dinge entdeckt, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. Dinge gefunden, die mir nicht gefehlt haben – und trotzdem freue ich mich, dass sie nun wieder in meinem Leben sind. Ich habe die Erinnerungen an ein ganzes Jahr wiederentdeckt – und zum ersten Mal wusste ich, warum ich Tagebücher schreibe. Warum ich alles festhalten will. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

In einer Woche werde ich nicht nur das erste Mal in einer eigenen Wohnung schlafen. Ich werde in einer ersten gemeinsamen Wohnung schlafen, endlich jeden Tag, Seite an Seite mit Eden den Alltag leben. Es hassen und lieben zugleich – jeder weiß, dass es nicht leicht ist, das auf die Reihe zu bekommen. Aber wir beide sind unglaublich dankbar dafür, dass wir endlich einen gemeinsamen Alltag haben können.


Ich freue mich so sehr auf die nächste Zeit und bin neugierig, wie sich alles entwickeln wird. Die Vollzeit-Arbeit, der Blog, die Bemühungen, endlich mein Buch zu schreiben und natürlich auch das Privatleben. Man wird es sehen, ich weiß nur, dass ich nichts davon aufgeben will und werde.

25 Kisten voller Bücher und voll mit den ersten zwanzig Jahren – das ist der Anfang vom nächsten, ersten selbstständigen Lebensabschnitt. Und mir fehlen irgendwie die Worte, ich weiß nicht, was ich sagen soll, wenn ich daran denke, wie groß und gleichzeitig klein sich das anfühlt.


My life fits in 25 boxes, the first twenty years in my life have room in 25 easy removal boxes. It lasts one day to pack these 25 boxes and even if you sort out from time to time… I found things I haven’t missed before – but although I’m really happy to have them in my life again. I discovered memories of a whole year – and for the first time I knew why I’m writing diaries. Why I want to capture everything. This feeling is really indescribable.

In a week I will not only sleep the first time in an own flat. I will also sleep in a first joint flat, finally every day, side by side with Eden living the everyday life. Love it and hate it at the same time – everybody knows: that’s not easy handle. But we both are very grateful for having a common everyday life – finally.

I’m looking forward and am really curious, how everything will develop. The full time job, the blog, writing my first book and of course my private life. One will see, I just know that I won’t give up anything of it.

25 boxes full of books and my first twenty years – that’s the beginning of the next, first independent chapter of my life. And somehow I’m really missing the right words, I don’t know what to say when I’m thinking of how big and at the same time small everything seems to be.

2 Kommentare:

  1. Ähhm ja, ich will gar nicht wissen, wie viele Kisten bei mir zusammen kommen werden, wenn wir hoffentlich nächstes Jahr umziehen. Ich denke mal mit Kind und Mann werden es so um die 50 werden, wenn ich mich da mal nicht total unterschätze und das, obwohl ich erst vor ca. 2 Jahren einen fast kompletten Neustart hatte.

    Ich wünsche euch beiden alles Gute und dass es in der gemeinsem Wohnung alles so klappt, wie ihr es euch vorgestellt habt.

    Liebe Grüße

    Kitty :)

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  2. Alles Gute für die erste gemeinsame Wohnung, ganz viel Spaß und Gelassenheit wünsche ich Euch ;)
    Ich bin "damals" bereits nach einem halben Jahr Beziehung mit meinem Freund zusammen gezogen, meine Eltern waren davon gar nicht begeistert. Mittlerweile sind daraus fünf Jahre geworden und ich habe es an keinem Tag bereut. Und der Post, den du geschrieben hast, ist echt schön und trifft die Gefühle, die mit so einem Schritt einher gehen, auf den Punkt.

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