Entscheidungen zu treffen, das ist Alltag, wie atmen, und doch sind manche so schwer. Schwerer, als sie sein sollten, den Kopf zu voll, keine Sekunde Zeit darüber nachzudenken, ob du die richtige Entscheidung triffst. Ein Impuls, instinktives Handeln. Und Monate, vielleicht Jahre später, denkst du zurück, und fragst dich: Was hätte ich anders machen können? Wäre links vielleicht der bessere Weg gewesen?
„Ich hab’s dir doch gleich gesagt.“
Wir treffen täglich so viele Entscheidung, angefangen damit, ob und wie oft man sich nach dem Weckerlärm noch mal umdreht, über was wir anziehen und kochen bis dahin, für wann man sich einen Wecker für den nächsten Tag stellt. Entscheidungen, die wir unbewusst treffen, Entscheidungen, die uns beeinflussen, mehr oder weniger. Was du einkaufst, entscheidet darüber, was du kochen wirst. Wann du deinen Wecker stellst, entscheidet, wie gehetzt der nächste Tag beginnt.
Gehst du arbeiten, oder doch studieren?
Willst
du heuer lieber daheim bleiben, oder doch die Welt sehen?
Reist
du alleine oder mit Freunden, deiner Familie?
Bleibst
du, weil du möchtest, oder weil es dir höflich erscheint?
Gehst
du, weil du dich langweilst, oder weil du wirklich Kopfweh hast?
Welchen
Film willst du dir ansehen?
Vieles entscheiden wir selbst, oft lassen wir anderen die Wahl und sind damit raus, bei den unwichtigen Dingen, wenn wir gleichgültig sind. Andere Entscheidungen ersparen wir uns, schieben sie auf, verdrängen, dass wir eine Wahl haben. Manches sagen wir automatisch, ganz ohne wirklich zu wählen. Tut mir leid, ich muss morgen früh raus…also ich geh dann mal.
Die Entscheidungen, die ich traf, haben mich hierhergeführt, mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Heute sein muss? Selbst wenn ich nur entschieden habe, drei Wecker zu stellen, anstatt einen. Selbst wenn ich mit acht entschieden habe, weder zu rauchen noch Alkohol zu trinken. Selbst wenn es banale Entscheidungen übers Essen und wann ich schlafen gehe waren. Selbst wenn es die falschen Entscheidungen waren.
Kommt es wirklich auf falsch oder richtig an?
Dieses Leben fühlt sich so oft an, wie eine Doppelagentenrolle, und oft fehlt für irgendetwas die Zeit. Am Ende eines Tages falle ich oft ins Bett und kann nicht mal eine Sekunde lang darüber nachdenken, wofür die Zeit gefehlt hat. Vielleicht war die Entscheidung, beide Rollen anzunehmen falsch. Aber es fühlt sich nie falsch an, es kann sich nicht falsch anfühlen, denn es ist eine Entscheidung, die ich selbst getroffen habe.
Triff deine Entscheidung.
Überlass
nicht anderen die Wahl, sie könnten deine Zukunft bestimmen. Und für die sollte
jeder für sich allein die Verantwortung tragen. Wenn du die falsche Richtung
wählst, kannst du später immer noch erkennen, wann du abgebogen bist. Wenn du
dich schubsen lässt, erinnerst du dich nur ans geschubst werden. Und wer wird
schon gern herumgeschoben wie eine Schachfigur in einem Spiel mit ständig
wechselnden Regeln?
Ever since my childhood I've been scared I've been afraid
Of being trapped by circumstance and staying in one place
So I always keep a small bag full of clothes carefully stored
Somewhere secret somewhere safe
And somewhere close to the door
F R A N K T U
R N E R [THE ROAD]
written by Casey.
To make decisions, that’s daily
routine, like breathing, although some are hard to make. Harder than they
should be, the head to crowded, no time to think about it for only one second,
is it the right decision? An impulse, intuitive acting. And months, maybe years
later, you think back and ask yourself: What
could I’ve made better? Would the left way been the better way?
“Told
you.”
We’re making so many
decisions, every day, from, if and how often you turn again in the morning,
over what to wear and cook today, until when to set the alarm for the next day.
Choices we make intuitively, choices which affect us, more or less. What you
buy will decide what you’ll eat. When you set the alarm decides how stressed
you’ll start the next day.
Are you going to work or
study?
Are you going to stay at home
or see the world?
Are you travelling alone or
with friends, your family?
Do you stay, because you like
to or because you think it’s polite?
Do you go, because you’re
bored, or do you really have headache?
Which movie are we going to
watch?
Many things we decide on our
own, often we let other people having the choice, we’re out of topic, at
unimportant things, we’re not interested in. Other decisions we spare completely
delay them, push having a choice to the back of our minds. Something is said
automatically, without making a real decision. I’m sorry, I’ve to get up early tomorrow…so good bye.
The decisions I made led me
this way, made me to the person I am today. Have
to be today? Even if I just decided to set three alarms instead of one.
Even if I decided at the age of eight to never smoke or drink any alcohol. Even
if it were banal decisions about food and when I’ll go to bed. Even if it were
the wrong decisions.
Does
wrong or right really matter?
This life feels like a double
agent role so many times and often I’m running out of time for something. At
the end of the day I fall in my bed and can’t even think about the things I
haven’t made. Maybe the decision to take both roles was wrong. But it never feels
wrong, it can’t feel wrong, because it was a decision, which I myself made.
Make
your decision.
Don’t leave it up to somebody
else to choose, they could define your future. And for our future we should be
responsible ourselves. If you choose the wrong direction, you’re able to
realize, where you make the wrong turn later. If you let somebody else nudge
you, you’ll just remember being nudged. And who wants to be sent round like a pawn
in a play with changing rules?
written by Casey.
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