Eigentlich tragen Fashionblogger doch auch nur das, was alle anderen gerade anziehen. Vielleicht in ein bisschen teurer und ein zwei Wochen bevor es in die Läden kommt, vielleicht müssen sie kein Geld zahlen, und ihr Outfit wird abfotografiert, aber eigentlich tun Fashionblogger und Modemenschen weltweit doch alle dasselbe.
Wir
folgen diesen und jenen Trends und lassen die anderen aus, aber irgendwann
kauft sich doch jeder so ein doofes Streifenshirt. Irgendwann haben wir alle Hosen
mit Löchern im Schrank. Den sogenannten Skater Skirt und tragen statt silber
gold und dann wieder silber. Das ganze Jahr über spielen Fransen keine Rolle,
aber Coachella und Co stehen an und wir brauchen diese Wildleder-Fransenjacke.
Das
ist nichts Neues, das spielt sich jedes Jahr ab. Von Zeit zu Zeit sind
Schlaghosen der heißeste Scheiß in Town, dann wieder Röhrenjeans und Leggings,
und irgendwie macht das manchmal absolut keinen Sinn. Die Mode dreht sich im
Kreis und bei jedem Teil, das ich zurzeit sehe, frage ich mich, hey, warte, gab’s das nicht schon mal vor
fünf Jahren oder so?
Aber
was ist denn Mode nun? Ist es Mode, wenn Chanel drauf steht? Ist es Mode, weil
es von Isabel Marant ist? Weil Kate Moss dafür modelt? Ist es dann Mode, wenn
die Blogger es tragen?
Eigentlich
tragen Fashionblogger doch auch nur das, was alle anderen gerade anziehen. Sie
hören dieselbe Musik, sie essen dasselbe Essen, sie schauen die gleichen Serien
und mögen dieselben Youtuber. Nein, es ist nicht Mode, nur weil Blogger es
tragen.
Es
ist Mode, weil es uns gefällt, uns allen, es ist Mode, weil wir gerade das
gerade jetzt in den Läden kaufen können, weil es uns ins Auge springt und in
die Kabine begleitet. Weil wir uns dann drehen und wenden und die
Shoppingbegleitung mit leuchtenden Augen ansehen und fragen, na, sieht mein Arsch nicht richtig gut darin
aus?
Die
Modewelt ist verrückt, überteuert, es sollte einiges geändert werden, auch in
unseren Köpfen. Aber Mode ist ein Weg sich auszudrücken, sich darzustellen,
sich zu schützen und ein Weg, sich zu zeigen, wie man ist und gleichzeitig
auch, wie man sein möchte. Schon als ich ausschließlich schwarz-pinke Outfits getragen
habe, war es das, was mich an Kleidung fasziniert hat.
Ich
kann sein, wer ich will. und gleichzeitig immer ich selbst bleiben. Denn Kleider machen keine Leute. Leute
machen Kleidung.
Basically fashion bloggers
wear the same clothes, all other people wear. Maybe a little bit more expensive
and two weeks before they were sold in the shops, maybe they haven’t to pay for
their clothes, and their look will be photographed, but basically they do the same
things like all the other fashion people.
We follow these and those
trends and don’t follow the others, but there will always be the point when
everybody buys a stupid striped shirt. Anytime we all have destroyed pants in
our closet. The so called skater skirt and wear gold instead of silver and then
again silver. The whole year nobody cares about fringes, but Coachella & Co
is right around the corner and we need this wild leather fringe jacket so
badly!
That’s nothing new, we can see
such things every year again. From time to time flared jeans are the hottest
shit in town, then skinny jeans and leggings. And somehow it doesn’t make any
sense most of the time. Fashion goes round in circles and everytime I see new
garments in the shop I ask me, hey, wait,
wasn’t this the most hyped piece in 2010 or so?
But what is fashion? Is it
fashion because it’s by Chanel? Is it fashion because Isabel Marant made it? Because
Kate Moss wears it on the runway? Is it fashion if bloggers wear it?
Basically fashion bloggers
wear the same clothes, all the other people wear. They listen to the same
music, they eat the same food, they watch the same serials and like the same
youtubers. No, it’s not fashion because bloggers wear it.
It’s fashion because we really
like, we all, it’s fashion because we can buy such things now in the stores,
because it leaps to the eyes and accompanies us to the changing cubicle.
Because then we turn around us and ask our best friend bright eyed see, how great looks my ass in that?
The fashion world is crazy,
too expensive and there should be lots of changes, also in our heads. But
fashion is a way of self-expression, of grandstanding, a way to protect
yourself and a way to show who you are and at the same time how you want to be.
Already as I’v just worn black-pink outfits, this was the most fascinating
thing about fashion.
I can be whoever I want to be.
And coincidentally always be me. Because
clothes make no people. People make clothes.
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