Oh ja, ihr sehr richtig: Es ist mal wieder Zeit sich
aufzuregen. Heute widmen wir uns einem Thema, das uns tagtäglich begegnet. Intolerante
Vegetarier/Veganer.
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Für mich persönlich gilt, dass jeder tun und mögen soll, was
er auch immer möchte, solange es ethisch korrekt und nicht gerade illegal ist,
wobei sich über Zweiteres streiten lässt. Denn mir ist es beispielsweise egal,
ob jemand meint, er muss sich mit Drogen vollpumpen.
Aber anscheinend ist Toleranz etwas, auf das man immer
seltener trifft.
Nehmen wir Vegetarier/Veganer als Beispiel. Es gibt genau
zwei Arten: diejenigen, die jeden, der Fleisch isst, verurteilen und die, die
leben und leben lassen.
Ich verstehe diese penetranten Leute nicht, die glauben,
dass ihre Meinung/Einstellung die einzig richtige ist.
Ich selbst bin auch Vegetarier, aber mir würde niemals in
den Sinn kommen, jemanden anzuschreien (sowas kommt bei manchen wirklich vor),
weil er ein Steak isst oder generell ein Tierprodukt. Denn wieso auch? Es geht
mich absolut nichts an. Es gibt viele Gründe kein Fleisch zu essen, aber auch
bestimmt genug dafür, es schon zu tun. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, wo die Lebensmittel
herkommen. Zumindest würde ich darauf achten, sollte ich jemals wieder Fleisch
essen, denn vor allem die Fütterungsart der Tiere ist entscheidend für die
Qualität.
Aber vielleicht liegt das daran, dass ich aus einem anderen
Grund eine vegetarische Lebensweise bevorzuge, als manch andere. Viele tun es
nur, damit weniger Tiere leiden bzw. weniger geschlachtet werden, doch ich hab
mich einfach daran sattgegessen. Ich hatte irgendwann keine Lust mehr darauf.
Des Weiteren nervt es mich so unglaublich, dass viele
glauben, sie machen durch den Kauf von Fleisch-, Ei- und Milchersatz alles
besser. Da ist so viel Chemie drin.. da wäre ein Stück Fleisch aus guter
Haltung hundert mal gesünder. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist sehr
wichtig, aber diese ganzen Ersatzpulver und dergleichen sind einfach nur schwachsinnig.
Ich habe aus Interesse schon öfter mal Tofu probiert. Unter anderem gegart,
gekocht und gebraten. Es schmeckt wie Pappe. Ich kann mir nicht helfen, aber da
kann man tausend verschiedene Gewürze raufhauen und es schmeckt noch immer
gleich.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man der Meinung ist, dass
jeder Vegetarier oder Veganer sein sollte. Wie viele Arbeitsplätze gehen dann
verloren? Wie viel Soja muss dafür angebaut werden? Denn jährlich werden
tausende Hektar Regenwald niedergebrannt um den Soja-Feldern Platz zu machen. Das
ist okay? Die armen Zuchttiere retten, damit man anderen Lebensformen den
Lebensraum dann wieder wegnehmen kann? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
Aber Hauptsache, lautstark rumschreien wie bescheuert es ist Fleisch zu essen.
Ich höre auch immer wieder einen sehr interessanten Spruch: „Der
Mensch braucht keine Milch, wir haben schon abgenuckelt.“ Sicher, es ist
irgendwie unnatürlich die Milch von anderen Lebewesen zu trinken, aber sie ist
ziemlich gesund und ich möchte ehrlich gesagt nicht ohne leben. Ich weiß auch
nicht, aber mit Milch kann man so viele gute Sachen machen.
Aber mit Abstand am schlimmsten sind die „Mode-Vegetarier/Veganer“.
Eine kurze Geschichte dazu:
In meine Klasse gehen zwei sehr lustige Mädchen. Beide haben
irgendwie wenig Selbstvertrauen und machen am liebsten diese Dinge, die gerade
in sind und auch alle anderen machen. Sprich: Sie haben keine eigene Meinung.
Irgendwann sind wir auf das Thema gekommen, dass ich kein Fleisch esse. Nach
dem warum wurde nicht gefragt, sondern es wurde vorausgesetzt, dass ich es
mache, wegen den armen leidenden Tieren. Jedenfalls aßen sie dann plötzlich
auch keines mehr. Von der einen auf die andere Minute. Das brachte mich erst
zum Schmunzeln, aber als ich bemerkt habe, dass sie sich heimlich mit Wurst
vollstopfen musste ich wirklich lachen. Ich sehe keinen Sinn darin, wenn man
etwas nicht mit voller Überzeugung macht. Ich bin generell so: entweder ganz
oder gar nicht. Wenn man gerne Fleisch isst, dann sollte man das auch weiterhin
beibehalten und nicht einfach damit aufhören, weil es gerade „cool“ ist.
Alles in allem regt es mich einfach auf, wenn man nicht
einfach tolerant sein kann. Und ich habe so selten Vegetarier/Veganer
getroffen, die es akzeptieren können, dass andere Menschen tierische Produkte
konsumieren. Das ist wirklich schade, denn so trifft man vielleicht einen ganz
besonderen Menschen und versteht sich nur aufgrund der Tatsache, dass einer
Fleisch isst und der andere nicht, nicht.
In diesem Sinne, habt euch lieb und respektiert auch die
Meinung anderer, denn durch diese kann man sich sehr weiterbilden und auch
andere Sichtweisen kennenlernen.
Oh yes, you
are quite right: It’s time to get excited again. Today we talk about a topic,
that everyone knows. Intolerance.
I
personally think, that everyone should do whatever he likes and wants, as long
as it is ethically correct and not illegal. But apparently, tolerance is
something that one doesn’t meet that often.
For example vegetarians/vegans. There are two types: those who condemn anyone who eats meat, and those who live and let live.
For example vegetarians/vegans. There are two types: those who condemn anyone who eats meat, and those who live and let live.
I don’t
understand these penetrating people who believe that their opinion/attitude is the
only correct way.
I myself am
also vegetarian, but I would never yell at someone (some people really do that)
because he is eating a Steak or an animal product. Because why? It’s absolutely
non of my business. There are many reasons to eat no meat, but also enough to
do it. The only important thing is, where the food comes from. At least I would
be careful, if I should eat meat ever again, because especially the feeding
species of animals is crucial for the quality.
But maybe that’s
because I prefer a vegetarian way of life for some other reason, as some
others. Many do it, so that fewer animals suffer or less have to be
slaughtered, but I don’t like the taste of it anymore.
Furthermore
it bugs me so incredible that many believe they do better by buying meat-, egg-
and milk-substitutes. There’s so much chemistry in there.. as a piece of meat
from good position would be a hundred times healthier. A carried diet is very
important, but this whole replacement powder and so on are just moronic. I’ve
tried tofu more out of interest: cooked, boiled and fried and I always came to
the same result: It tastes like a cardboard. Even if you do it with thousand
different spices, it still tastes like before.
I can’t
understand, why some people consider, that everyone in the world should by a
vegetarian or a vegan. How many jobs would be lost then? How much soy has to be
installed for this? Because each year thousands of hectares of the rainforest are
burned down to make room for soy fields. Is this okay? To save the poor breeding
animals, so that one then can take away the habitat of other life forms? That
makes absolutely no sense. But the main thing is the loudly screaming of how
stupid it is to eat meat.
I also keep
hearing a very interesting quote: “People need no milk, we have already have
sucked long enough.” (I don’t know if this makes sense in English but it means that
one had got enough milk from his own mother) Sure it somehow is unnatural to
drink the milk of other living beings, but it’s pretty healthy and frankly I
don’t want to live without, because one can do so many tasty things with milk.
But the “fasion(?)-vegetarians/vegans”
are the worst. A brief story of this:
Two very
funny girls in my class somehow have little self confidence and just do things
that others do. Someday we talked about, that I don’t eat meat. They don’t
asked me why, but it was assumed that I would do it because of the poor
suffering animals. Anyway, all of a sudden, they also ate no meat anymore. From
one minute to another. That only made me smile, but when I noticed that they
secretly stuff themselves with sausage I had to laugh. I see no point in doing
things you don’t like just because it’s cool.
If you like to eat meat you should just do it.
If you like to eat meat you should just do it.
All in all
it gets me excited, if one can’t just be tolerant. So often I met
vegetarians/vegans who can’t accept that other people consume animal products.
That’s too bad, because so you might meet someone very special and you just don’t
like the person because of the fact, that he eats meat.
Word! Auch wenn ich sagen muss, dass ich tatsächlich schonmal sehr schmackhaften Tofu gegessen hab. Aber ich glaub das war harte Arbeit :-D
AntwortenLöschenIch selbst esse Fleisch und denk trotzdem oft drüber nach, weil ichs auch absolut nicht ok find wie die Tiere teilweise gehalten werden. Bzw an sich eigentlich gar nicht schön find, dass Tiere wegen mir sterben müssen. Aber wenn man erhlich ist schließt man das in einem Hintertürchen im Kopf weg und denkt nicht weiter drüber nach, weil man eben doch auch gerne Fleisch isst.
Ich kenn zum Glück fast nur tolerante Vegetarier/Veganer. Und eine davon isst sogar gaaaaaaanz selten mal ein Stück Wurst oder ähnliches wenn sie sicher ist, dass es aus guten Verhältnissen kommt. Für mich ist sie aber trotzdem Vegetarierin.
Jedenfalls bin ich allgemein auch sehr deiner Meinung. Man darf mich gerne mal belehren was das Thema angeht, aber eben auf normale Art und Weise! Als Info, nicht als Vorwurf! Ich bin jeder Art von Mensch wirklich offen (sofern es sich nicht um Kriminelle handelt) und möchte daher selbst auch gerne so behandelt werden. Und von diesen Mode-Menschen kenn ich auch ein paar. Fruchtbar sowas. Die werden aber nie lernen, dass sie das nicht selbstbewusster macht! Im Gegenteil!
Wirklich? Das glaube ich auch. :)
LöschenJa die Haltung ist generell ein großes Problem. Aber wie bei allen Lebensmitteln sollte man besonders darauf schauen, wo die Dinge herkommen. Sicher, der Preis spielt für viele Menschen eine wichtige Rolle, deshalb wird oft einfach das Billigste gekauft, ohne auf die Haltung oder Herkunft zu achten. Ich bin der Meinung, solange man das macht, kann man auch Fleisch ohne ein schlechtes Gewissen essen. Die Tiere sind dann wieder etwas anderes. Mittlerweile ist auch bei mir dieser Hintergedanke da, dass die Tiere schon arm sind.. und der ekligste Gedanken: Es sind eigentlich Leichen. In solchen Momenten kann ich mir nicht vorstellen, dass ich jemals wieder Lust darauf habe ;)
Genau so ist es! :)
Vielen Dank für dein Kommentar, hat mich sehr gefreut deine Meinung zu diesem Thema zu hören!
-Eden
Jaaa, das stimmt. Während ich (mittlerweile, ok, ich war auch mal intoleranter Fleischfresser, aber da war ich 15!) das einfach hinnehme, wenn jmd Vegetarier ist und mir nix weiter bei denke, fangen Vegetarier an, während ich Fleisch esse, drüber zu reden wie schlimm die Tiere gehalten werden und getötet werden und so. Klar, ist das echt nicht gut, die Massentierhaltung usw. Aber ich versuche es beim Fleischer zu kaufen UND selbst WENN ich es im Supermarkt für 90ct kaufen würde, wäre es immer noch meine Entscheidung.
AntwortenLöschenGenau so soll es auch sein. Immerhin ist es die Entscheidung jedes Einzelnen wie er sich ernähren möchte. Das Einzige was mir ein Dorn im Auge ist, ist die Intoleranz. Dass man nicht einfach, leben und leben lassen kann. Man muss doch nicht ständig jemanden verurteilen.
LöschenUnd man lernt ja - bezüglich des "intoleranten Fleischfressers" ;)