Als ich heute eine lokale Zeitung durchblätterte, ist mir ein Artikel besonders aufgefallen.
„Gleiche Chancen für alle“. Schnell
wird klar, dass dieser Beitrag eine hübsche Ideologie darstellt, die aber
keineswegs der Realität entspricht.
Selbst wenn man glaubt, dass es die Westeuropäer mit
ihren First-World-Problems gut getroffen
hat und sie sich am allerwenigsten aufregen müssen, gibt es auch hier noch
viele Dinge bei denen diese sogenannte Chancengleichheit nur eine Illusion ist.
Nehmen wir Österreich als Beispiel:
Laut einer Analyse des Wirtschaftsforums (WEF) in
Genf liegt Österreich nur an Platz 21 von den damals 24 Mitgliedsstaaten der EU
in Sachen Chancengleichheit
zwischen den Geschlechtern in Politik, Wirtschaft und Bildung.
Genau solche Dinge bringen mich dann zum Nachdenken, in was für einer Welt wir überhaupt leben. Als ob es einen Unterschied macht, ob ein Mann oder eine Frau eine Führungsposition übernimmt. Aber irgendwie sind wir doch alle selbst schuld, dass es genau so ist. Beispielsweise in meiner Schule gibt es jedes Jahr dasselbe Problem. Viele beschweren sich darüber, dass ein Mädchen niemals Schulsprecherin wird und warum man dann überhaupt noch kandidieren soll. Ein paar Minuten später hört man dann ein genau diese Mädchen reden, welchen hübschen Jungen sie wählen werden, weil er ja sooo tolle Haare hat. Da frage ich mich wirklich, ob man solche Leute ernst nehmen kann. Solche Menschen gehen dann zu dieser Wahl, machen sich keine Gedanken darüber, was der Kandidat jetzt eigentlich machen/verbessern will, Hauptsache er ist hübsch. Dann wundert es mich auch nicht mehr, warum es in vielen Bereichen so funktioniert – ein bisschen aufhübschen und schon hat man die Stimmen von ein paar Unwissenden.
Es ist
nicht so, dass ich ein emanzipiertes Verhalten an den Tag lege, aber das bringt
mich wirklich zum Grübeln.
Chancengleichheit.
Ein Wort, das mich schon oft in Rage versetzt hat. Vor allem bei Diskussionen
mit jungen Leuten, die ernsthaft der Meinung sind, dass man auch in
Afrika gleich gut dran ist wie hier, weil Armut ja nur ein Werbegag ist. Aber
das Problem ist ja, dass genau solche Artikel jene Menschen in ihrer Meinung
bestärkt.
Es ist
nun mal Fakt, dass es überall auf der Welt Armenviertel gibt und
Dritte-Welt-Länder keine Illusion sind. Manchmal würde ich die Leute, die so
ein verqueres Weltbild haben am liebsten in so ein Land schicken, ohne das neue
iPhone und das warme Essen, das Mami gekocht hat.
So etwas geht meiner Meinung nach gar nicht.
Nach so
viel Aufregen muss ich mich jetzt einfach der totalen Verblödung hingeben und
mir die Simpsons reinziehen.
Today when
I read the newspaper an article attracted my attention. “Same Chances For
Everyone”. It fast gets clear that this contribution represents a pretty
ideology which not corresponds to the reality.
Even if you
think that the Western-Europeans have luck with their first-world-problems and
don’t have to complain about anything there are still many things where these
so called equal opportunities are only an illusion. Let’s take Austria as an
example:
According to an analysis of the economy forum (WEF) in Geneva Austria only reached the 21th place of the at that time 24 member states of the EU in the aera of equal opportunities between the sexes.
According to an analysis of the economy forum (WEF) in Geneva Austria only reached the 21th place of the at that time 24 member states of the EU in the aera of equal opportunities between the sexes.
Exactly
such things make me think in what kind of world we live at all. As if it makes
a difference, whether a man or a woman takes a leading position. But somehow we
can only pin up the blame on ourselves. For example in my school there is the
same problem every year. Many pupils complain about that a girl never becomes
head girl and why one then still shall run for it at all. A few minutes later
you hear exactly these girls say for which handsome boy they will vote, because
he has soooo terrific hair. I really wonder whether one can take such people
seriously. These people then go to the election without thinking about what the
candidate actually wants to do/improve now, main thing: he is pretty. Then it
doesn’t surprise me either why this is like that in many areas – dress pretty,
be beautiful and you already have the voices from some ignorant humans.
It isn’t so
that I have an emancipated behavior but this makes me brood.
Equal
opportunities. Words which had me put into rage often. Especially when you
discuss this with young people who have the opinion that one in Africa has the
same chances like here in Austria, because poverty is just a publicity stunt. The
problem is that an article like this encourages those people in their opinion.
It is a
fact that there are poor districts everywhere in the world and that Less
Developed Countries exist. Sometimes I want to send exactly these people to
developing country without the newest iPhone
and without the warm meal which has been cooked by their mums every day.
In my
opinion something like that is unacceptable.
After all
that excitement I have to abandon myself to the dulling of people’s mind and
watch The Simpsons.
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