Dienstag, 25. Februar 2014

Franz Kafka: Die Verwandlung

Autor: Franz Kafka
Titel: Die Verwandlung
Genre: Erzählung
Verlag: Reclam
Umfang: 63 Seiten

Der Protagonist Gregor Samsa verschläft das erste Mal in seinem Leben. Doch dies ist nicht das einzige Unglück an diesem Tag – denn er erwacht als Ungeziefer. Gregor nimmt diese Metamorphose zuerst als Sinnestäuschung wahr, jedoch wird ihm schnell klar, dass die Verwandlung real ist.
Die Folgen sind verheerend. Zuerst verliert er seine Arbeit, was die Existenz seiner Familie bedroht. Diese unterstützt ihn zunächst, doch nach Monaten der Geheimniskrämerei ertragen sie die Situation nicht mehr. Die Eltern und zuletzt auch die Schwester, welche sich anfänglich noch liebevoll um ihren Bruder gekümmert hatte, geben die Hoffnung auf, dass sich Gregors Zustand wieder zurückverwandeln könnte.
Das Zimmer des Mistkäfers Gregor verschmutzt zusehends und er verliert immer mehr an Appetit. Das führt dazu, dass er sich nicht nur immer einsamer fühlt, sondern auch zum Hungertod. Gregors Tod erleichtert jedoch die Situation der Familie. Diese fühlt sich von ihrem fürchterlichen Schicksal befreit und beginnt ein glückliches Leben.

Die Sichtweise aus dem Leben eines Käfers ist sehr interessant. Man bekommt eine gute Vorstellung, wie beschwerlich das Leben eines solchen in von Menschen bewohnter Umgebung ist. Und auch die umgekehrte Gefühlswelt wird gut geschildert. Auch die sich ändernden Beziehungen in der Familie sind faszinierend.

Ein Klassiker des Expressionismus – auch wenn nicht unbedingt die für den Expressionismus typischen Stilmittel wie bspw. Ellipsen angewandt werden. Ich fand die Erzählung an sich okay, aber nicht herausragend. Ehrlich gesagt hatte ich mehr erwartet, vor allem, dass es schräger und schwerer verständlich ist.




The protagonist Gregor Samsa oversleeps for the first time in his life. But this is not the only misfortune at this day – because he awakes as vermin. First Gregor thinks that this is a dream, but after a few minutes he realises, that his transformation is real.
The consequences are devasting. At first he loses his job, what endangers the existence of his family. For the moment his family supports him, but after months of secretiveness the burden is unbearable. The parents and at least his sister who supported him in a special way lose all their hopes that Gregor’s situation will turn back.
The dung beetle’s room gets dirty and he loses his appetite. He feels lonelier from day to day what leads to death by starvation. Gregor’s death makes the situation of the family easier. They feel liberated from this dreadful fate and begin a new life.

That the story is told by a dung beetle is a very interesting aspect. The reader gets a good idea of how difficult living in an environment with people for a beetle is. And of course the reversed array of emotions is very good described. My favourite aspect is the relation between the family members.

A classic of expressionism – even if this work doesn’t contain the typical stylistic means like ellipsis. I think the telling was okay, but not outstanding. Honestly, I expected more.



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