Zehn Männer wurden erwählt. Zehn
Männer, die Teil einer besonderen Mission sein werden. Zehn Männer, die nichts
gemeinsam haben, außer ihrem Aufenthaltsort. Die Todeszelle. Zehn Männer und
ihre letzte Chance.
Russell Harris ist einer der
Ausgewählten, die an einem gefährlichen Projekt des Militärs teilnehmen sollen.
Zehn Einsätze pro Mann und Russell wäre wieder frei. Es wäre möglich, ein neues
Leben anzufangen und seine Fehler hinter ihm lassen. Doch die Chancen, die
Einsätze zu überleben, stehen schlecht: Fifty-Fifty.
Und Russell bleibt die Frage: Wobei
zum Teufel stehen die Chancen so schlecht?
CHARAKTERE
Der Protagonist Russell Harris,
ein Ex-Soldat, wirkt weder sympathisch noch unsympathisch. Mich hat sein
Charakter nicht berührt, und auch sonst waren die Personen nicht so fein
ausgearbeitet, dass man sich mit ihnen identifizieren konnte. Es gab nur selten
Momente, in denen sie wirklich menschlich
waren und nicht nur, was sie sind: fiktive Charaktere. Das fand ich sehr schade,
da ausgereifte Charaktere mit Gefühlen der Geschichte viel mehr Realismus
verschafft hätten.
SETTING
Der Roman spielt in der nahen
Zukunft in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Gesetze haben sich durch
einen neuen Präsidenten extrem verschärft und auf jede Straftat wird das
jeweilige Höchstmaß verhängt, das bedeutet, dass selbst bei Notwehr die
Todesstrafe gilt. Das an sich ist ein sehr interessantes Setting, welches viele
Ideen und Freiheiten zulässt und trotzdem nicht übertrieben unrealistisch
wirkt. Kompliment an den Autor für das zukünftige Amerika!
IDEE UND UMSETZUNG
Achtung, kleiner Spoiler! – Wer lieber
gar nichts weiß - was für die Spannung bei diesem Buch von Vorteil ist – sollte
diesen Part überspringen.
- SPOILER ANFANG -
Die Idee von einem Transporter,
geschaffen von einer fremden, intelligenten Bevölkerung finde ich gigantisch.
Richtig cool, davon bin ich wirklich begeistert. Ich kann nicht beurteilen, ob
das etwas Neues ist, da ich eigentlich kein SciFi-Leser bin, aber die Idee hat
mich einfach überzeugt. Auch, dass das Militär natürlich um jeden Preis
erfahren will, wer diese Technologie erschaffen hat – logisch und gut nachvollziehbar.
Und auch das Reisen auf fremde Planeten, das Entdecken fremder Galaxien, des
ganzen Universums – klingt fantastisch für mich.
- SPOILER ENDE -
Die Umsetzung lässt vor allem in
der ersten Hälfte eher zu wünschen übrig, da hier vordergründig technische
Details erwähnt werden, die ich als Außenstehende zwar interessant finde –
einiges hat durchaus meine Naturwissenschaftskenntnisse aufgefrischt – aber die
ich einfach nicht behalten kann. Das Gute an den Details ist, dass man daran
merkt, dass der Autor richtig Ahnung hat. Schon beim Lesen des Romans fällt das
auf, sodass es mich nicht überrascht hat, dass Phillip Peterson im Bereich der
Raumfahrt tätig ist. In der zweiten Hälfte stimmt die Balance zwischen den
Fakten und der Geschichte viel besser überein, weshalb diese mich viel mehr
überzeugt hat.
MEINE MEINUNG
Ein durchweg interessantes Buch,
welches auch für nicht SciFi-Fans wie mich geeignet ist. Ich gebe drei von fünf
Herzen, weil mich die Charaktere sehr stören und das Ende viel zu abrupt ist.
Mir fehlen in dem Bereich einfach weitere Ausführungen, Erklärungen und nicht
nur das letzte Kapitel und dann ein Mini-Epilog. Das reicht mir persönlich
einfach nicht.
♥ ♥ ♥ ♥ ♥
this book isn't available in English!
Love,
Casey
Casey
Hört sich super interessant an!
AntwortenLöschenIch mag Bücher mit so einer Thematik echt gerne :)
Liebe Grüße
Bei mir findet momentan eine Blogvorstellung statt :)
http://nilooorac.blogspot.de