Freitag, 21. März 2014

Last Pictures of Winter


In letzter Zeit war viel los bei mir. Das soll keine Ausrede sein, aber es ist nun mal so im Abschlussjahr. Manchmal ist der Kopf dann einfach so vollgestopft mit tausend Dingen, dass es nicht nur schwer fällt, sich überhaupt auf eine Sache zu konzentrieren, sondern auch das Ausleben der Kreativität wird zu einer wahren Herausforderung. Und zu keiner, die ich gemeistert hätte in den letzten Tagen.
Trotzdem hat mich der Frühlingsbeginn nicht unberührt gelassen – und meine Kamera auch nicht. Das Wundervolle daran, mitten im Nirgendwo zu wohnen, ist die Tatsache, dass man nur zwei Meter vor die Tür zu gehen braucht, um neue Welten zu entdecken. Und in manchen Fällen, reicht es schon, im Haus zu bleiben und sich im Zusammenspiel mit der Linse und der Frühlingssonne auszuprobieren.
Hier sind einige meiner ersten Frühlingsimpressionen – oder der letzten des Winters, wie man es nimmt. Manche sind einfach eine Hommage an unsere Umwelt und die Facetten, die sie immer wieder auf so unterschiedliche Art und Weise zeigt. Und bei anderen hat sich der menschliche Einfluss deutlich gezeigt… Wobei sich mir immer wieder die Frage stellt, welche Seite wohl gewinnen wird. Schafft es der Mensch, die Natur auf ein Minimum zurückzudrängen? Hat er es längst getan? Oder werden wir in unsere Schranken gewiesen?
Dieser Winter war geprägt von Extremen – sowohl auf persönlicher Ebene als auch, was meinen Wald betrifft. Es war so lange warm, hat nicht geschneit, nur viel geregnet und von einem auf den anderen Tag war die Welt schneeweiß gefärbt. Die Äste der Bäume haben sich gebogen unter der Last und der Regen hat die zarten Schneeflocken zu Eis gehärtet. Und irgendwann brachen die Äste und mein Wald sah verwüstet aus, wie ein Schlachtfeld. Wochen später wurde er von heftigen Windböen gebeutelt. Doch wie durch ein Wunder hat er es einigermaßen unbeschadet in den Frühling geschafft. Genau wie ich. Zu Beginn des Winters waren vor allem das Fertigstellen der Maturazeitung und der Maturaball im Vordergrund. Es waren anstrengende Wochen, gefüllt mit Unwillen, Vorwürfen und harter Arbeit für diese eine Nacht im langen Ballkleid und den schönen Schuhen… Erleichterung machte sich breit, als alles vorbei war, unwissend, dass einen bald die Erkenntnis ereilen würde, dass es jetzt erst losgeht. Schularbeit um Schularbeit und die Projektpräsentation.
Frühling, sei gut zu uns, der Winter war hart ♥





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There was a lot to do in the last days. This shouldn’t be an excuse, but this is normal for the graduation year. Sometimes my head is so stuffed with thousands of things that I just not only can’t concentrate on one but also can be really creative. To realize my thoughts in a creative way became a real challenge – and I can’t overcome it.
Nevertheless spring has affected me – and my camera. The most wonderful thing about living in the middle of nowhere is the fact that you just have to go outside the house to discover new worlds. And in some cases it is enough to stay at home and try you in combination with the lens and the spring light.
You can find some of my first spring impressions – or the last of winter, take it how you want it. Some are homage to our environment and the facets which it shows again and again. And the others show human influences… In which I always ask myself which side will win. Will mankind beat nature and force it back to a minimum? Have we already done it? Or will it put us in our place?
Extremes left their mark on winter – both on personal level and which concerns my forest. It was so warm for a long time, it didn’t snowed, it just rained so many days. And from one to the other day the world was coloured snow white. The branches of trees bowed to the weight and rain transformed the soft snowflakes to hard ice. And sometime the branches broke and my forest was devastated like a battlefield. Weeks later wind shook him. But miraculously he found his way to spring – undamaged. Like me. At the beginning of winter the completion of our graduation book and the graduation ball were the most important things. These were strenuous weeks filled with displeasures, reproaches and hard work for this one night in a long beautiful dress and stunning heels… Relief spread in me as the sun rises, unsuspecting, that we will soon know that stress will begin now. Test after test and the project presentation, learning for the final exams.

Spring be kind to us, winter was hard ♥

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