In letzter Zeit war viel los bei mir. Das soll keine Ausrede
sein, aber es ist nun mal so im Abschlussjahr. Manchmal ist der Kopf dann
einfach so vollgestopft mit tausend Dingen, dass es nicht nur schwer fällt,
sich überhaupt auf eine Sache zu konzentrieren, sondern auch das Ausleben der
Kreativität wird zu einer wahren Herausforderung. Und zu keiner, die ich
gemeistert hätte in den letzten Tagen.
Trotzdem hat mich der Frühlingsbeginn nicht unberührt
gelassen – und meine Kamera auch nicht. Das Wundervolle daran, mitten im
Nirgendwo zu wohnen, ist die Tatsache, dass man nur zwei Meter vor die Tür zu
gehen braucht, um neue Welten zu entdecken. Und in manchen Fällen, reicht es
schon, im Haus zu bleiben und sich im Zusammenspiel mit der Linse und der
Frühlingssonne auszuprobieren.
Hier sind einige meiner ersten Frühlingsimpressionen – oder der
letzten des Winters, wie man es nimmt. Manche sind einfach eine Hommage an
unsere Umwelt und die Facetten, die sie immer wieder auf so unterschiedliche Art
und Weise zeigt. Und bei anderen hat sich der menschliche Einfluss deutlich
gezeigt… Wobei sich mir immer wieder die Frage stellt, welche Seite wohl
gewinnen wird. Schafft es der Mensch, die Natur auf ein Minimum
zurückzudrängen? Hat er es längst getan? Oder werden wir in unsere Schranken
gewiesen?
Dieser Winter war geprägt von Extremen – sowohl auf
persönlicher Ebene als auch, was meinen Wald betrifft. Es war so lange warm,
hat nicht geschneit, nur viel geregnet und von einem auf den anderen Tag war
die Welt schneeweiß gefärbt. Die Äste der Bäume haben sich gebogen unter der
Last und der Regen hat die zarten Schneeflocken zu Eis gehärtet. Und irgendwann
brachen die Äste und mein Wald sah verwüstet aus, wie ein Schlachtfeld. Wochen
später wurde er von heftigen Windböen gebeutelt. Doch wie durch ein Wunder hat
er es einigermaßen unbeschadet in den Frühling geschafft. Genau wie ich. Zu
Beginn des Winters waren vor allem das Fertigstellen der Maturazeitung und der
Maturaball im Vordergrund. Es waren anstrengende Wochen, gefüllt mit Unwillen,
Vorwürfen und harter Arbeit für diese eine Nacht im langen Ballkleid und den
schönen Schuhen… Erleichterung machte sich breit, als alles vorbei war,
unwissend, dass einen bald die Erkenntnis ereilen würde, dass es jetzt erst
losgeht. Schularbeit um Schularbeit und die Projektpräsentation.
Frühling, sei gut zu uns, der Winter war hart ♥
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There was a
lot to do in the last days. This shouldn’t be an excuse, but this is normal for
the graduation year. Sometimes my head is so stuffed with thousands of things
that I just not only can’t concentrate on one but also can be really creative.
To realize my thoughts in a creative way became a real challenge – and I can’t
overcome it.
Nevertheless
spring has affected me – and my camera. The most wonderful thing about living
in the middle of nowhere is the fact that you just have to go outside the house
to discover new worlds. And in some cases it is enough to stay at home and try you
in combination with the lens and the spring light.
You can
find some of my first spring impressions – or the last of winter, take it how
you want it. Some are homage to our environment and the facets which it shows again
and again. And the others show human influences… In which I always ask myself
which side will win. Will mankind beat nature and force it back to a minimum?
Have we already done it? Or will it put us in our place?
Extremes
left their mark on winter – both on personal level and which concerns my
forest. It was so warm for a long time, it didn’t snowed, it just rained so
many days. And from one to the other day the world was coloured snow white. The
branches of trees bowed to the weight and rain transformed the soft snowflakes
to hard ice. And sometime the branches broke and my forest was devastated like
a battlefield. Weeks later wind shook him. But miraculously he found his way to
spring – undamaged. Like me. At the beginning of winter the completion of our graduation
book and the graduation ball were the most important things. These were strenuous
weeks filled with displeasures, reproaches and hard work for this one night in
a long beautiful dress and stunning heels… Relief spread in me as the sun
rises, unsuspecting, that we will soon know that stress will begin now. Test
after test and the project presentation, learning for the final exams.
Spring be
kind to us, winter was hard ♥
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